Am Dienstag, den 30. September 2025, um 15:48 Uhr, wurde der Löschzug Bad Dürrnberg zu einer Fahrzeugbergung im Gemeindegebiet alarmiert.
Ein mit Pellets beladener LKW war von der Straße abgekommen und steckte mit mehreren Reifen in der angrenzenden Wiese fest, sodass er die befestigte Fahrbahn nicht mehr selbstständig erreichen konnte. Unverzüglich erfolgten die Erkundung durch den Einsatzleiter sowie die Totalsperre der Straße im Bereich der Einsatzstelle. Der LKW wurde zunächst mit der Einbauseilwinde der Pumpe Dürrnberg gegen ein weiteres Abrutschen gesichert. Nach genauer Lageerkundung wurde entschieden, zur weiteren Absicherung des Fahrzeuges den Rüst Hallein anzufordern.
In weiterer Folge sicherte das Rüst Hallein den LKW zusätzlich gegen ein Abrutschen bzw. Umkippen. Anschließend konnte das Fahrzeug mit der Einbauseilwinde der Pumpe Dürrnberg wieder zurück auf die befestigte Straße gezogen werden.
Nach erfolgreicher Bergung konnte der Fahrer seine Fahrt mit dem LKW fortsetzen. Die Einsatzkräfte rückten danach wieder einsatzbereit in die Feuerwehrhäuser ein.
Eingesetzte Kräfte Hauptwache:
Fahrzeuge: KDTFA, SRFKA, VRFA-Tunnel, VFA
Gesamteinsatzleiter: HBI Gerald Lindner
Eingesetzte Kräfte Löschzug:
Fahrzeuge: LFA
Einsatzabschnittsleiter LZ Bad Dürrnberg: OBI Manfred Schörghofer
Weiters:
Polizeiinspektion Hallein
Am Freitagabend, den 26.09.2025, wurde die Hauptwache der Freiwilligen Feuerwehr Hallein um 18:50 Uhr zu einem Silobrand in einem Industrie- bzw. Gewerbebetrieb im Ortsteil Gartenau alarmiert.
Bereits auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung sichtbar. Einsatzleiter BR Sebastian Wass löste daher umgehend Alarmstufe 2 aus. Dies führte zur Nachalarmierung des 2. Zuges der Hauptwache Hallein sowie des Löschzuges Bad Dürrnberg.
Beim Eintreffen am Einsatzort zeigte sich ein Brand im Dachbereich der Filteranlage. In weiterer Folge stellte sich heraus, dass ein Gummikondensator in der Abluftanlage eines Ofens Feuer gefangen hatte.
Die Feuerwehr führte eine Erkundung des Brandbereichs von innen und außen durch und leitete umgehend Löschmaßnahmen über die Drehleiter mit einem C-Hohlstrahlrohr ein. Zusätzlich wurde das Wenderohr der Drehleiter vorbereitet. Parallel erfolgte die Kontrolle der Anlage mittels Wärmebildkamera auf mögliche Temperaturveränderungen.
Zur Wasserversorgung wurden zwei Saugstellen an der Königsseeache (durch die Pumpen Hallein und Dürrnberg) eingerichtet sowie eine Zubringerleitung von einem Hydranten durch das Rüstlösch Hallein gelegt. Das Atemschutzfahrzeug errichtete einen Atemschutzsammelplatz.
Nach knapp einer Stunde konnte der Einsatzleiter schließlich „Brand aus“ geben. Die Anlage wurde abschließend gemeinsam mit Betriebsangehörigen von der Drehleiter aus begutachtet.
Eingesetzte Kräfte Hauptwache:
Fahrzeuge: KDOFA, TLFA 3000, DLA(K) 23-12, RLFA 2000, TLFA 4000, LFA, ASF, VRFA-Tunnel, SRFKA, VFA, VF, MTF
Ausgerückte Kräfte: 55
Gesamteinsatzleiter: BR Sebastian Wass
Eingesetzte Kräfte LZ Bad Dürrnberg:
Fahrzeuge: TLFA 3000, LFA
Ausgerückte Kräfte: 19
Einsatzabschnittsleiter LZ Bad Dürrnberg: OBI Manfred Schörghofer
Weiters:
Rotes Kreuz Hallein
Polizeiinspektion Hallein
Übungsart: Brandübung
Eingesetzte Fahrzeuge LZ: TLFA 3000 Tank Dürrnberg, LFA Pumpe Dürrnberg
Übungsleiter: LM Lukas Gruber
Im Rahmen der wöchentlichen Übung am Donnerstag, den 18. September, wurde das Szenario eines Brandes in einem Einfamilienhaus beübt. Ausgangslage war die Annahme, dass es nach Arbeiten im Heizraum zu einem Brand gekommen war, eine Person vermisst wurde und eine weitere Person durch die Rauchentwicklung eingeschlossen war.
Die Mannschaft des Tank Dürrnberg begann unmittelbar nach dem Eintreffen unter Atemschutz mit der Brandbekämpfung im Kellergeschoss im Bereich des Heizraums sowie mit der Personenrettung der vermissten Person im Bereich des Brandherdes. Nach erfolgreicher Personenrettung wurde das Gebäude weiter durchsucht und schließlich druckbelüftet. In weiterer Folge begann die Mannschaft des Tank Dürrnberg mit dem Schutz der angrenzenden Gebäude sowie der Vegetation mittels C-Hohlstrahlrohr.
Die Besatzung der Pumpe Dürrnberg kümmerte sich derweil um die Rettung der durch die Rauchentwicklung eingeschlossenen Person. Mithilfe des Rollgliss konnte diese gesichert aus dem Haus gebracht werden.
Nach erfolgreicher Brandbekämpfung und dem Rückbau der eingesetzten Löschleitungen konnten die Kräfte des Löschzuges wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.
Am 16.09.2025 fand eine gemeinsame Übung der Feuerwehrjugend Hallein und des Löschzuges Bad Dürrnberg statt. Als Übungsszenario wurde ein Forstunfall vorbereitet, bei dem eine Person unter einem Baumstamm eingeklemmt war.
Nach der Ankunft am Einsatzort stand die Kontaktaufnahme mit der verletzten Person im Vordergrund. Die Jugendlichen wurden darauf hingewiesen, wie wichtig es ist, beruhigend auf die verunfallte Person einzuwirken und gleichzeitig wichtige Informationen über deren Zustand zu sammeln.
Anschließend galt es, den Baumstamm gegen ein mögliches Abrutschen zu sichern. Dazu kam ein Greifzug zum Einsatz, mit dem der Baum fixiert wurde. Unter Anleitung der Jugendbetreuer setzten die Feuerwehrjugendmitglieder die Sicherung fachgerecht um und stellten so die Stabilität an der Einsatzstelle her.
Im nächsten Schritt wurde mit Hebekissen gearbeitet, um den Baumstamm kontrolliert anzuheben. Dabei war Teamarbeit besonders gefragt, da die Jugendlichen die Hebekissen positionieren, den Druck schrittweise erhöhen und gleichzeitig die Sicherheit der eingeklemmten Person gewährleisten mussten. Schließlich konnte die Person aus ihrer Zwangslage befreit werden.
Die Übung war ein voller Erfolg: Die Jugendlichen konnten nicht nur ihr theoretisches Wissen in der Praxis anwenden, sondern auch ihre Zusammenarbeit und Kommunikation innerhalb der Gruppe stärken.
Ein herzlicher Dank gilt allen Betreuern und Ausbildern, die mit großem Engagement für eine realitätsnahe und lehrreiche Übung gesorgt haben.