Am 19.11.2024 stand für die Jugendgruppen der der Hauptwache Hallein und des LZ Bad Dürrnberg ein besonderes Highlight im Rahmen ihrer wöchentlichen Übung an.
Die Jugendgruppen fuhren gemeinsam zum Flughafen Salzburg. Dort wurden sie von HLM Thomas Liepold in Empfang genommen.
Nach einer kurzen Sicherheitseinweisung und der Sicherheitskontrolle bekamen die Jugendlichen eine spannende Führung über das Flughafengelände. Es wurden die Check-in-Schalter, die Anlagen der Sicherheits- und Passkontrolle und die Gepäckabfertigung inklusive der Gepäckhalle besucht. Anschließend wurde eine kleine Runde über das Vorfeld mit einem Bus durchgeführt. Hierbei konnte unter anderem die Landung des Notarzthubschraubers Christophorus 6 und der Start eines Flugzeuges des österreichischen Bundesheeres beobachtet werden.
Die Führung wurde gekrönt von der Besichtigung der Flughafenfeuerwehr. Hier bekamen die Jugendlichen einen spannenden Einblick in die Arbeitsweise der Flughafenfeuerwehr und durften alle Fahrzeuge besichtigen. Das besondere Highlight war natürlich der „Panther“, ein hochmodernes Fahrzeug mit einem riesigen Wassertank von 9000 Litern Fassungsvermögen, welches für den Löschangriff an Flugobjekten verwendet wird.
Nach der Führung und vielen Eindrücken fuhren die Jugendlichen gemeinsam mit ihren Betreuern zurück in ihre Zeugstätten.
An dieser Stelle dürfen wir uns ganz besonders bei HBI Werner Wimmer, Kommandant der Flughafenfeuerwehr, sowie bei HLM Thomas Liepold für die grandiose Führung bedanken! Die Jugendlichen und ihre Betreuer waren begeistert von dieser Besichtigung und konnten viele unvergessliche Eindrücke gewinnen!
Das Feuerwehrhaus Hallein war am 06. November 2024 Veranstaltungsort für das Pilotseminar „Brandbekämpfung in Tiefgaragen“ der Landesfeuerwehrschule Salzburg.
35 interessierte Führungskräfte aus dem Salzburger Feuerwehrwesen konnten sich dabei zu dieser Thematik fortbilden. Mittlerweile betrifft das Thema Tiefgaragen sehr viele Gemeinden in Salzburg. Da sich die Feuerwehr Hallein bereits seit einigen Jahren damit intensiv auseinandersetzt, unterstützte sie diese Veranstaltung.
Der Fokus dieser Fortbildungsveranstaltung lag klar bei der Einsatztaktik, verbunden mit den erforderlichen Entscheidungshilfen.
Vertieft wurden die vermittelten Inputs zusätzlich durch Planübungen und gezielten Begehungen mit der Mustervorlage eines Einsatzplanes.
Bilder: © LFV Salzburg
Die diesjährige Übung des Gefahrgutzuges Tennengau simulierte den Austritt von Bioethanol aus einem Kesselwaggon und stellte die Einsatzkräfte vor ein anspruchsvolles und realitätsnahes Szenario. Um die Einsatzkräfte bestmöglich zu schützen, kamen Isopant-Anzüge (flammhemmende sowie öl – und säurebeständige Overallanzüge) schwere Hitzeschutzanzüge sowie Chemikalienschutzanzüge (CSA) zum Einsatz. Ein Schaumteppich diente als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme, um die Dämpfe zu binden und eine Entzündungsgefahr zu minimieren.
Um statische Aufladungen zu verhindern. führten die Kräfte eine umfassende Erkundung, die Messung von explosiven Gasen (Ex-Gase) sowie einen Potentialausgleich durch. Diese Erstmaßnahmen geschahen unter Einsatz der Isopant-Anzüge. Der Kesselwaggon selbst wurde durch einen CSA-Trupp gesichert und abgedichtet, um den weiteren Austritt von Bioethanol zu verhindern. Zur Dekontamination wurde eine spezielle Dekontaminationsstelle eingerichtet, und der Atemschutzsammelplatz diente gleichzeitig als Sammelstelle für das Personal. Die Bildung dieser Einsatzabschnitte gewährleisteten eine übersichtliche und sichere Organisation.
Zeitgleich unterstütze das Einsatzleitfahrzeug die Übungsleitung, beschaffte alle relevanten Informationen über den Gefahrstoff, erstellte ein Lagebild und überwachte alle Sprechgruppen, um eine reibungslose Kommunikation sicherzustellen.
Die Übung verlief sehr erfolgreich, alle Übungsziele wurden erreicht. Unter der Leitung von HBI Gerald Lindner zeigte der Gefahrgutzug Tennengau ein hohes Maß an Professionalität und Effizienz. Ein besonderer Dank gilt allen Beteiligten, die zum Gelingen der Übung beigetragen haben, sowie der Firma Austrocel für die Bereitstellung der Infrastruktur und der Betriebsbahn SETG. Ein besonderer Dank geht auch an Thomas Kastner, den Betriebsleiter der SETG, für seine wertvolle Unterstützung.
Gesamtübungsleiter Gefahrgutzug Tennengau
HBI Gerald Lindner (FF Hallein / BSB Gefahrgut & Messdienst)
Betriebsfeuerwehr AustroCel
LM Christoph Kasperer (FF AustroCel)
Einsatzabschnittskommandant Personal
VI Thomas Ramsauer (FF Hallein)
Einsatzabschnittskommandant Dekontamination
OBI Martin Zorec (FF Abtenau)
Übungsbeobachter
AFK 1 Tennengau BR Christoph Pongratz
Am 8. und 9. November 2024 fand in der Landesfeuerwehrschule Salzburg der alle zwei Jahre ausgetragene Bewerb um das Feuerwehrfunkleistungsabzeichen statt. Die begehrte Auszeichnung konnte in den Stufen Bronze, Silber und Gold erworben werden, und auch Kameraden der Feuerwehr Hallein stellten sich dieser anspruchsvollen Herausforderung. Mit großem Engagement und intensiver Vorbereitung meisterten sie die Aufgaben und erreichten das gesteckte Ziel mit Erfolg.
Folgende Leistungen konnten erreicht werden:
Funkleistungsabzeichen in Silber:
Funkleistungsabzeichen in Gold:
Anforderungen und Stationen des Bewerbs
Um das Feuerwehrfunkleistungsabzeichen zu erwerben, mussten die Bewerber fünf Stationen in einer vorgegebenen Zeit und mit spezifischen Sollpunkten absolvieren. Jede Station stellte verschiedene praktische und theoretische Aufgaben, die zur Bewältigung der Kommunikation und Funktechnik im Feuerwehralltag notwendig sind.
Die Stationen umfassten:
Bedeutung der Bewerbe & Leistungsprüfungen
Bewerbe und Leistungsprüfungen sind ein essenzieller Bestandteil der Ausbildung im Feuerwehrwesen. Sie fördern nicht nur die fachliche Qualifikation, sondern auch das kameradschaftliche Miteinander. Durch den Erwerb des Funkleistungsabzeichens vertiefen die Kameraden ihre Fähigkeiten im Bereich der Kommunikation und Einsatzkoordination, was im Ernstfall entscheidend sein kann.
Die Feuerwehr Hallein gratuliert allen Teilnehmern herzlich zum erfolgreichen Abschluss und zum Erwerb des Funkleistungsabzeichens in Silber und Gold.