Geschichte des Halleiner Feuerwehrwesens - zusammengestellt von Ehren-Ortsfeuerwehrkommandanten BR Matthias Milles
Chronik der Stadt Hallein
Die Besiedelung von Hallein reicht in das letzte Jahrtausend vor Christus zurück und war eine bescheidene Ansiedlung (ca. 700 v. Chr.), die als Talstützpunkt des Bergbauortes Dürrnberg anzusprechen ist. Etwa um 1000 war eine Hochsiedlung in der Gegend der heutigen Pfarrkirche entstanden. 1196 wurde der Ort wegen Versagen des Gehorsams an Erzbischof Adalbert abgebrannt. 1198 war der Name Mühlbach unter Erzbischof Edelbert genannt und die Einkünfte der Sudpfannen dem Domstift Nonnberg verliehen. 1210 tauchte der Name Halle/guod Mühlpach in den Urkunden auf, 1230 wurde das Stadtrecht an Salina für Hallein verliehen, im Jahr 1301 war nun der Name Hallein fixiert. 1576 brannte der Pfarrhof ab, sämtliche Urkunden gingen verloren. 1607 wurde das Rathaus ein Raub der Flammen, 1673 brannten die Häuser Oberhof und Schlosser, es waren noch zusätzlich 40 Häuser in die Löscharbeiten mit eingebunden.
Der fünfmalige Wechsel des Landesherrn kostete dem Land hohe Summen, auch Hallein litt schwer unter diesen Belastungen. Erst Ende des 19. Jahrhunderts begann der neuzeitliche Aufschwung von Hallein. Eine Zementfabrik, eine Tabakfabrik und eine Zellulosefabrik waren der Anfang, in den weiteren Jahren und Jahrzehnten kamen exportorientierte Betriebe dazu. Rückschläge kamen mit dem ersten und vor allem dem zweiten Weltkrieg. Hallein entwickelte sich mit Höhen und Tiefen weiter und war die größte Industriestadt im Land Salzburg. Viele Industriebetriebe hatten Hallein leider verlassen, aber die Einwohnerzahl stieg ständig und hat die Zahl 21.000 überschritten. Trotz allem ist die Bezirksschul- und Gewerbestadt Hallein schöner und sympathischer geworden.
Prolog
Liebe Leserinnen! Liebe Leser!
Die Zusammenstellung dieser Chronik ist ein Auszug aus unserer Feuerwehrgeschichte, es werden nur wichtige Ereignisse kommentiert, zu Schulung, Ausbildung, Bewerbe, Leistungsprüfungen und Jugendarbeit kann im Detail nicht viel berichtet werden, da die Aufzeichnungen den Rahmen sprengen würden. Details können aus unserer Festschrift 150 Jahre Feuerwehr der Stadt Hallein oder den ausführlichen Jahresberichten entnommen werden. Was unseren Löschzug Bad Dürrnberg betrifft ist auch wenig vermerkt, in der eigenen Chronik des Löschzuges kann nachgelesen werden. Feststellen können wir auch, dass sich das Aufgabengebiet stark verändert hat und die Aufzeichnungen der jüngeren Jahre intensiver bearbeitet wurden, dies ist den detaillierten Aufzeichnungen und den immer größeren werdenden Anforderungen geschuldet.
Chronik der Feuerwehr
In der Stadt Hallein hat es bis zum Jahr 1849 keine eigene Feuerlöschordnung gegeben, diese wurde am 9. August 1849 geschaffen (ausgenommen der Feuer-Ordnung von Erzbischof Paris Lodron im Jahr 1648 für das Erzbistum Salzburg). Durch die beachtlichen Erfolge, insbesondere der Salzburger Wehr (gegründet am 11. Nov. 1865) hatten sich bei der Generalversammlung am 17. Juni 1869 des Turnvereines in Hallein 32 Turner bereit erklärt, Übungen im Feuerlöschdienst zu pflegen um die Bevölkerung zu animieren, eine Feuerwehr zu gründen. Von Interesse sind sicher auch die Feuerwehren rund um Hallein mit den Gründungen: 1869 k.k. Salinen Pflichtfeuerwehr, 1873 k.k. Tabak-Fabriksfeuerwehr (ab 1901 Berufsfeuerwehr mit 35 hauptberuflichen Mitgliedern), 1893 Fabriksfeuerwehr Zellulosefabrik, Freiw. Feuerwehr Burgfried, 1895 Betriebsfeuerwehr Kaltenhausen, 1902 Ortsfeuerwehr am Dürrnberg, 1903 k.k. Salinenfeuerwehr am Dürrnberg, 1909 Feuerwehr Marmorindustrie Oberalm.
Gründung
Am 26. Juni 1870 fand unter der Leitung von Benedikt Speckbacher (Wundarzt) die erste Übung statt. Am 10. Februar 1871 wurden die Statuten unserer Wehr von der Salzburger Landesregierung genehmigt und eine Liste mit 89 Mitgliedern vorgelegt, Benedikt Speckbacher wurde zum 1. Kommandanten der FF Hallein gewählt.
Im Jahr 1873 verfügte die junge Wehr über nachstehende Gerätschaften:
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1 Wasserwagen mit Bottichen und 150 Fuß Schläuche
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2 Stadt- u. Tragspritzen, je eine Land-, Stelzen- und Abprotzspritze
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18 Steigerausrüstungen, 8 Steck- und 8 Hakenleitern
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1 dreiteilige Schiebeleiter, 2 Gesimsböcke und 1 Gesimsleiter
Aller Anfang war schwer!
Die ersten Jahre waren sehr bewegt, einerseits gab es immer wieder Schwierigkeiten mit der Bespannung, die geringe Förderung durch Gemeinde (Jahresbeitrag 50 Kronen) und Bürger (1875 bis 1878) veranlasste den Verwaltungsrat der Feuerwehr mit Rücktrittsdrohungen, die sich mehrmals wiederholten. 1893 konnte eine vierräderige Magirus-Drehleiter mit einer Steighöhe von 18 Metern angeschafft werden, ebenfalls wurde die Freiw. Feuerwehr Burgfried gegründet. 1895 die Gemeinden Burgfried und Taxach wurden (gegen ihren Willen) durch Landtagsbeschluss mit der Stadt Hallein vereinigt. Der für 1899 geplante Landesfeuerwehrtag in Hallein wurde wegen Hochwasser im gesamten Lande auf das nächste Jahr verschoben.
1900 - Beim Feuerwehrkongress in Paris hat unser Mitglied Josef Strohmayer als einziger Vertreter aus dem Land Salzburg teilgenommen. Josef Strohmayer war Chronist, der von der Gründung bis zum Jahr 1934 die Feuerwehrgeschichte von Hallein dokumentiert hatte.
1905 - Josef Berghammer erbötigte sich als Sanitätsmann.
1908 - Bei der Generalversammlung wurde eine eigene Sanitätsabteilung gegründet, Josef Berghammer wurde zum Sanitätsführer ernannt.
1910 - Der Gemeindeausschuss hat sich nach neuerlichen Rücktrittsdrohungen des Verwaltungsrates zum Ankauf des Oberhofes entschlossen. Ein ständiger Bereitschaftsdienst der Rettungsabteilung mit zwei Mann wurde eingerichtet. Ein Rettungswagen für Pferdebespannung (Erzeuger Fa. Schnattinger) wurde am 8. August in Dienst gestellt.
1913 - Zwei Brände am 31. März und 17. Mai in Kaltenhausen wurden verzeichnet.
1914 - 7. Juli, die langersehnte Motorspritze mit Rundlaufpumpe konnte übernommen werden.
Der 1. Weltkrieg
40 Mann unserer Wehr sind zu Kriegsdienstleistungen eingerückt, eine Jugendfeuerwehr wurde gegründet.
1916 - Von unserer Rettungsabteilung wurden in 52 Einsätzen 316 Verwundete vom Bahnhof ins hiesige Notreservespital befördert. Die Geldentwertung der Nachkriegszeit brachte es mit sich, dass auch dringend notwendige Anschaffungen zu einem fast unlösbaren Problem wurden.
1917 - Am 9. Dezember wurde der 1. Gau-Chargenkurs in Hallein durchgeführt.
1919 - Ein Spritzenstandplatz wurde bei der Einmündung des Kotbaches in die Salzach errichtet. Wichtig war der Anschluss an das öffentliche Telefonnetz für die Feuerwehr und die Rettungsabteilung.
1920 - Im September war Hochwasser in Stadt und Land, der Ortsteil Burgfried und der Salzachholzrechen waren besonders betroffen. Am 12. Dezember konnte das erste motorisierte Rettungsauto in Dienst gestellt werden.
1923 - 45 Kinder von Nürnberger Feuerwehrmännern wurden durch das Zusammenwirken der Stadtgemeinde, dem Kinderhortverein, der Bevölkerung und der Feuerwehr rund drei Monate in Hallein untergebracht und mit neuer Kleidung ausgestattet.
1924 - Maßnahmen zur Automobilisierung der Feuerwehr wurden durch eine öffentliche Sammlung ergriffen. Der Titel des Feuerwehrkommandanten der FF Hallein ist nun Brandinspektor. Die Gesamteinsätze der Rettungsabteilung beliefen sich auf 170 Hilfeleistungen.
1925 - Wurden 207 Gesamteinsätze der Rettungsabteilung getätigt. In den Monaten August bis Ende Oktober wurde ein ständiger Sonn- und Feiertagsbereitschaftsdienst der Feuerwehr eingeführt. Eine Anhänge-Motorspritze mit 35 PS-Motor und 1200 l/min wurde angekauft.
1926 - Am 6. Juni 1926 wurde das umgebaute Fahrzeug „Dion Bouton“ als Rüstwagen übernommen. Die Rettungsabteilung hatte 347 Gesamteinsätze zu verzeichnen.
1928 - Die Feuerwehr musste zu insgesamt 14 Bränden ausrücken.
1929 - Ein Motorspritzen-Aggregat mit 24 PS und 800l/min Leistung wurde angekauft, eine alte Landspritze an die FF Scheffau verkauft.
1931 - 8. Jänner – Brand der Festung Hohenwerfen, um 1 Uhr nachts erfolgte die Ausrückung.
1932 - In diesem Jahr wurden vorerst 22 Alarmklingeln in Wohnungen und Arbeitsstätten der Feuerwehrmänner installiert. Großfeuer im Wirtschaftsgebäude der Landwirtschaftsschule Oberalm.
1933 - Am 16. April konnte ein neues Rettungsauto Marke Steyr Type XVI übernommen werden. Die Rettungsabteilung hatte 310 Hilfeleistungen zu bewältigen.
1934 - Im Dezember wurden eine Tragkraftspritze R 60 von Fa. Rosenbauer, sowie Einsatzhelme nach Wiener Muster angeschafft. Zwei größere Brände gab es in Hallein: Im Sachs Haus und im Weissengut am Dürrnberg.
1935 - Gemäß dem Feuerwehrgesetz BGBL 84/1935 wurde die selbständige Freiw. Feuerwehr Burgfried mit der Stadtfeuerwehr vereinigt. Am 21. September feierte die Sanitätsabteilung ihr 30-jähriges Bestehen.
1936 - Indienststellung des Rüstwagens „Gräf & Stift“ nach Wiener System aufgebaut von der Fa. Böheim aus Itzling, der erste Einsatz erfolgte beim Waldbrand am Untersberg am 25. März.
1937 - Am 26. Juli konnte ein geländegängiges Sanitäts-Rettungsauto „Horch“ übernommen werden.
1938 - Durch den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich wurden die Gemeinden Oberalm und Dürrnberg eingemeindet, der Löschzug Burgfried aufgelöst, die Feuerwehr war nun Hilfspolizei.
1939 - Ein tragbarer Stromerzeuger mit 4 Scheinwerfern, ein Total-Schaumlöschgerät und ein „Löschfahrzeug 15 Magirus“ konnten übernommen werden.
Die Rettungsabteilung wurde dem „Deutschen Roten Kreuz“ in einem langwierigen Prozess eingegliedert.
Der 2. Weltkrieg - 1. September
Durch die Einberufung von Feuerwehrmännern zur Deutschen Wehrmacht ergaben sich Lücken in der Mannschaft, die durch Zwangsverpflichtete und Hitler-Jugend aufgefüllt wurden. Aufgrund der kriegsbedingten Umstände wurde der Umbau des Thanhof aufgeschoben und eine bei den Magirus-Werken bestellte 24 Meter Leiter wurde nie ausgeliefert.
1940 - Mit Wirkung vom 1. Jänner wurde Ing. Anton Guttmann zum Wehrführer der FF Hallein ernannt. Der Landrat ernannte am 26. Sept. Karl Zuchristian zum Kreisführer der Freiwilligen Feuerwehr sowie zum Feuerwehrtechnischen Aufsichtsbeamten. Die Mannschaft wurde für die zusätzlichen Anforderungen des Krieges geschult.
1941 - Als Kommandowagen wurde ein „Steyr 200“ angeschafft, eine andauernde Nachtbereitschaft der Feuerwehr wurde ab dem 7. April eingeführt.
1942 - Die Oberhof-Zeugstätte wurde nach den Plänen von Wehrführer Guttmann umgebaut.
1943 - 22. März - ein verheerender Großbrand, bei dem das Augustiner Kloster, die Stadtpfarrkirche, das Hohe Kreuz und mehrere Häuser betroffen waren, wurde mit 23 Freiwilligen Feuerwehren zuzüglich der Militäreinheiten bekämpft.
1944 - Das Jahr brachte unserer Wehr 117 Luftalarme, ein Löschfahrzeug 15 Mercedes wurde übernommen. Am 22. November fielen acht Bomben in Hallein Taxach, am 17. Nov. und 20. Dez. wurde in der Stadt Salzburg Hilfe geleistet.
1945 - 25. April 1945 waren in Hallein zwei Luftangriffe zu verzeichnen, 8:58 Uhr und 10:50 Uhr, betroffen waren die Gebiete Schlossbauer, Felder in Burgfried sowie zahlreiche Bauernhöfe und Häuser entlang der Bahnlinie. Hilfe kam von der Militärfeuerwehr Glasenbach mit vier Rüst- und zwei Tankfahrzeugen.
3. Mai 11:05 Uhr - Französische Truppen rückten über den Dürrnberg in die Stadt ein, 30 Mann standen im Dienst, im Kommandofahrzeug „Steyr 200“ fuhren Kameraden mit weißer Fahne zum Rathaus, das Fahrzeug wurde beschlagnahmt und die Männer zogen zu Fuß ins Feuerwehrhaus zurück.
Ein neuer Anfang, ein neues Leben in der Feuerwehr
1. August 1945 erster Hauptappell, 52 Mann waren anwesend, nun fanden wieder wöchentliche Übungen statt. Ein TLF 25 „Henschel“ und ein Geländefahrzeug Steyr 640 wurde übernommen. Vom 19. bis 21. November Tagung für die Neugründung des ÖBFV in Salzburg. Einige Delegierte wie Branddirektor Josef Holaubek, DI Hawelka (BF Wien) nächtigten im Schlafraum des Oberhofes, ihre Anreise erfolgte mit einem SLF der Marke Mercedes L3000.
1946 - Einen Teerkesselbrand in der Dachpappenfabrik Oberalm sowie einen Großbrand bei Fa. Sporn am 20. Dez. bei minus 26° C galt es zu bekämpfen. Ein Tanklöschfahrzeug 15 „Klöckner“ (2.000.l -Tankinhalt, 1.500l/m Pumpe), ein Kommandowagen „Tatra“, ein zweirädriger „Magirus Anhänger“ und vier komplette Schlauchboote wurden übernommen.
1947 - Brachte der Wehr zahlreiche Waldbrände, erstmals wurde wieder beim Brand am Lercheck mit den bayerischen Wehren zusammengearbeitet.
1948 - Die Mannschaft wurde durch Begehungen mit den Industrieanlagen Halleins vertraut gemacht. Am
22. April musste die FF Hallein beim Sägewerksbrand in Bruck a. d. Glocknerstraße und am 28. Nov. beim Großfeuer “Leitner in Puch“ Löschhilfe leisten.
1949 - Im Zuge der neuen Wasserversorgung für die Stadt wurden auch neue Hydranten aufgestellt. Vom 25. Juni bis 2. Juli wurde eine Feuerschutzwoche durchgeführt.
Ein neues Feuerwehrhaus Thanhof
1950 - Zum 80-jährigen Jubiläum konnte der Thanhof, ein modernes Feuerwehrhaus mit 7 Stellplätzen Nachrichtenzentrale, Bereitschaftsraum und Magazin übernommen und zahlreiche Gastfeuerwehren begrüßt werden. Am 9. August erschütterte eine Explosion die Fa. „Feinchemiewerk AG“.
1951 - Eine Alarmschalttafel wurde im Telefonraum installiert, 10 öffentliche Feuermelder in der Altstadt angebracht und die Alarmklingelleitung weiter ausgebaut.
1952 - 21. März, Großbrand in der Dachpappenfabrik Oberalm. 11. Juni Oberalm wurde wieder eine eigenständige Gemeinde und der Löschzug Oberalm wieder eine eigene Feuerwehr.
1953 - 5. März, eine Abordnung der FF Hallein besuchte Oberst a.D. Oswald Prack und gratulierte dem Landesfeuerwehrinspektor zum 80. Geburtstag. 3. August Großbrand in der Halleiner Papierfabrik.
1954 - 2. Juli, ein Hochwasser verwüstete den Bahnhofsbereich von Kuchl, die Feuerwehr Hallein leistete mit den Schlauchbooten Hilfe. Im Juli brach im Scheckhaus ein gefährliches Dachstuhlfeuer aus. Eine Tragkraftspritze R75 der Fa. Rosenbauer wurde übernommen. Am 8. September wurde der langjährige Kommandant und Gauobmann Amtsdirektor Josef Strohmayer zu Grabe getragen, mit ihm verlor die FF Hallein ein Stück Feuerwehrgeschichte, alle Tennengauer Feuerwehren erwiesen ihm an diesem Tag die letzte Ehre.
1955 - wurde das Tanklöschfahrzeug „Nebeltank“ mit 1500l Wasser angekauft. Mehrere Männer absolvierten einen Zillenkurs bei der BF Salzburg und vier Mann den Kampfrichterlehrgang für das FLA Bronze.
1956 - Am 28. Februar kam es erstmals zu einer Magnesium Staubexplosion in der Pulverfabrik Marx & Co. 17. Dez gefährlicher Brand im Stiegenhaus der Tischlerei Scheicher nach Brandstiftung.
1957 - Einsätze: 7. Februar erneut Staubexplosion in der Pulverfabrik Marx & Co, im Juni brannte die Kirchental-Kapelle, 7. bis 8. Juli galt es den Waldbrand am Donnerkogel in Annaberg zu bekämpfen, Löschhilfe wurde geleistet bei der Tischlerei Lienhuber in Kuchl, beim Sägewerksbrand in Faistenau, sowie beim Oberhundsteingut am Rengerberg.
1958 - Einsätze: 25. Juni 19:50 Uhr Großbrand in den Halleiner Motorenwerken, 26. Juli im Duldeigut wurden 72 Tonnen überhitztes Heu abgetragen, 13. November Brand der Au-Mühle in Neualm – Brandstiftung, 24. November Brand der Gummifabrik „Vulcano“ in Puch.
1959 - Am 11. Juli wurde die moderne Metz Drehleiter mit 25 Meter Steighöhe und Wenderohr übernommen. Vom 12. bis 14. August war Hochwasser im gesamten Stadtgebiet, in Adnet wurden mit Schlauchbooten Personen evakuiert, die eigesetzten 7 Mann erhielten dafür die Lebensrettungsmedaille.
1960 - Erfolgte die erste Ausrückung mit der neuen „braunen“ Ausgehuniform. Drei Pressluftatmer wurden angeschafft, damit begann das Zeitalter moderner Atemschutztechnik. Am 12. November, das Geländefahrzeug „Steyr-640“ wurde zum Löschzug Bad Dürrnberg überstellt.
1961 - Vom 8. bis 26. Juni war eine Gruppe unserer Wehr bei den 1. Internationalen Feuerwehrwettkämpfen in Bad Godesberg und hat eine Silbermedaille errungen. 8. bis 16. Oktober ein Waldbrand im Tennengebirge wurde mit den Kräften der FF Hallein bekämpft. 8. November vom Landesfeuerwehrverband wurde ein Rüstanhänger R 750 für technische Einsätze stationiert.
1962 - Im Frühjahr wurden die ersten beiden Handfunksprechgeräte in Betrieb genommen. Einsätze: 17. Februar ein Sturmwind erforderte einen ganztägigen Einsatz, 1. Juli 1962 das Obermaier Hofgut fiel einem Großbrand zum Opfer, 3. November Dachstuhlbrand in der Salamifabrik Grabner. 13. Dezember Großbrand im Brötje-Werk in Hallein.
1963 - Vom 1. bis 10. September war eine Gruppe unserer Wehr bei den 2. Internationalen Feuerwehrwettkämpfen in Mühlhausen/Frankreich und hat eine Goldmedaille errungen. Bei der Florianifeier des Löschzuges Bad Dürrnberg verstarb unser langjähriger Orts- und Bezirksfeuerwehrkommandanten Ing. Anton Guttmann, sein Nachfolger wurde Karl Zuchristian, Stellvertreter wurde Hans Ratgeb. Auch ein geländegängiges Löschfahrzeug der Marke „Unimog“ wurde übernommen.
1964 - Indienststellung einer Motorzille mit Anhänger. Eine Wettkampfgruppe nahm nach erfolgreicher Ausscheidung in Salzburg am 1. Bundesfeuerwehr-Leistungsbewerb in Wien teil.
1965 - Zwei größere Einsätze, Unfall mit einem Orangentransporter in Vigaun sowie das Seilbahnunglück am 19. März in Hallein.
1966 - Beim Hochwasser am 13. Juni in Zell am See unterstützen wir mit einem TLF.
1967 - Heftige Windböen in den Ortsteilen Rif, Rehhof und Taxach verursachten zahlreiche Einsätze. Das erste neue Kommandofahrzeug (VW-Bus) konnte in Dienst gestellt werden.
1968 - Für Filmarbeiten „Agenten sterben einsam“ wurde der Brandschutz und die Herstellung von Schnee übernommen. 20. August Brand Pulverfabrik „Marx & Co“, vier Wehrmänner erlitten dabei Verbrennungen im Gesicht und an den Händen. 19. November Großbrand in der Skibobfabrik Brenter.
1969 - Ein modernes Tanklöschfahrzeug Steyr 680e (TLF 4000) sowie ein Öleinsatzfahrzeug Marke Fiat wurde übernommen. 17. Oktober Waldbrand in Werfen, mit der Motorzille wurde Hilfe geleistet.
5. November neuerlich Explosion und Großbrand bei der Pulverfabrik Marx & Co. Neun Arbeiter erlitten schwerste Verbrennungen, fünf davon starben an ihren Verletzungen.
1970 - Im September, konnten wir unser 100-Jahre-Bestandsjubiläum mit Schauübung, Fackelzug, großem Zapfenstreich, gespielt von der Militärmusik Salzburg, Einweihung des schweren Löschfahrzeuges und Festakt mit 101 Gastfeuerwehren und zahlreichen Ehrengästen begehen. Bei der am 9. Dezember durchge-führten Wahl des Ortsfeuerwehrkommandanten wurde OBm Rudolf Strobl zum Kommandanten gewählt, Georg Schnöll wurde sein Stellvertreter.
1971 - Unsere Tauchgruppe musste sich am 10. Juli im Wiestalstausee erstmals bewähren. Erster Goldbewerb im Bundesland Salzburg, fünf Feuerwehrmänner nahmen teil, OFm Matthias Milles konnte den Landessieg und Bm Herbert Bock sen. den 2. Rang erringen.
1972 - Waldbrände - am 20. März im Geläde des Eggl-Riedl, 24. März in Kuchl Garnei durch Kinderbrand-stiftung. Während die Halleiner Wehr in Kuchl im Einsatz stand kam es in der Stadt zu einem Kellerbrand, der durch die Kräfte aus Hallein und der FF Oberalm gelöscht wurde. Aufgrund von Brandstiftungen musste die FF Hallein noch weitere vier Mal ausrücken.
1973 - Die Zahl der Einsätze stieg in den letzten Jahren kontinuierlich an, so musste zu insgesamt 25 Brand- und 112 technischen Einsätzen ausgerückt werden.
1974 - Die ersten Funkalarmempfänger wurden angeschafft. 26. Juli - Unfall bei der Wasserdienstübung des Bundesheeres, der Rettungsversuch mit einem Hubschrauber wurde erfolglos abgebrochen. Um 12:37 Uhr wurde die Stadtfeuerwehr alarmiert, nach einer Idee von Olm G. Schreiner wurde den Männern ein Rettungsring zugeworfen und das Boot herausgezogen, alle 8 Mann konnten gerettet werden.
1975 - Bei der Ortsfeuerwehr Kommandantenwahl wurde Rudolf Strobl wieder bestätigt, am 12. Dezember wurde R. Strobl auch zum Abschnittsfeuerwehrkommandanten gewählt. Im Berichtsjahr waren 163 Hilfeleistungen, die sich in 32 Brand- und 131 technische Einsätze unterteilen, notwendig.
1976 - Das Katastrophenjahr - begann bereits am 4. Jänner mit schweren Sturmeinsätzen, mehrere Hausdächer wurden abgedeckt. Anfang Juli Waldbrand am Kastenspitz in Golling, noch während die letzten Löscharbeiten in Gang waren, kam es am Barmstein (19.Juli) ebenfalls zu einem Waldbrand. In mühevoller Kleinarbeit, bestens unterstützt durch die Bergrettung und die Nachbarfeuerwehren, konnte dieser Brand gelöscht werden.
Am 10. August - Halleiner Altstadt unter Wasser, tagelang standen die Halleiner Feuerwehr und die Wehren aus dem gesamten Bezirk im Dauereinsatz. Das Stadtgebiet von Hallein wurde zum Katastrophengebiet erklärt. Insgesamt standen 16 Feuerwehren mit 537 Kräften, 28 Mann des Roten Kreuzes und 90 Mann des Bundesheeres im Einsatz. Nebenbei musste noch zu 62 Bränden ausgerückt werden.
1977 - Jahrhundertbrand - 6. September – ein Großfeuer in der Papierfabrik „Borregaard“ 15 Feuerwehren mit insgesamt 492 Mann bekämpften das Großfeuer. Beim Landesfeuerwehrleistungsbewerb in Saalfelden erreichte unsere Gruppe in Bronze A den Landessieg.
1978 - 17. September – Für die technischen Hilfeleistungen nach Verkehrsunfällen wurde ein Schweres Rüstfahrzeug auf Steyr 791 Fahrgestell mit Bergekran angekauft.
Die Zahl der Brandeinsätze stieg durch sechs Brandstiftungen auf 58 Brandeinsätze und 133 Hilfeleistungen.
1979 - Die ersten zwei Männer unserer Wehr (A. Brandauer u. M. Milles) absolvierten den Strahlenschutz-Lehrgang und konnten das Leistungsabzeichen in Bronze in Empfang nehmen. Im Mai wurde mit dem Um- bzw. Neubau der Nachrichtenzentrale begonnen.
1980 - Am 10. Mai wurde die neu errichtete Bezirksnachrichtenzentrale „Florian Tennengau“ mit der 1. funkgesteuerten Sirenenauslösung für den Bezirk „Tennengau“ eingeweiht. Außerdem wurden ein Kommandofahrzeug, ein Ölalarm- und Atemschutzfahrzeug des Salzburger Landesfeuerwehrverbandes übernommen.
17. August - Neue Hochwasserkatstrophe in der Stadt Hallein und im Ortsteil Bad Dürrnberg. Insgesamt standen 201 Feuerwehrmänner mit 22 Einsatzfahrzeugen im Einsatz. Am 22. Oktober wurde anlässlich der Mitgliederversammlung Bm Matthias Milles zum Kommandanten mit 54 zu 40 bei zwei ungültigen Stimmen gewählt, sein Stellvertreter wurde Anton Brandauer. Neben herausragenden Ereignissen und Katastrophen musste noch zu 221 Hilfeleistungen ausgerückt werden.
1981 - 17. Jänner - Großeinsatz auf der A1 bei Golling mit drei Pkw und drei Autobussen. Vom 26. bis 27. Juni fand in St. Johann der Landesfeuerwehrleisungsbewerbe statt, die Gruppe Hallein 1 errang in Bronze A und die Gruppe Dürrnberg 2 in Bronze B jeweils den Landessieg. Löschhilfe wurde beim Großbrand auf der Spielbergalm/Krispl und beim Großbrand in Schwarzach (Krankenhaus und Pfarrkirche) geleistet. Insgesamt mussten 237 Hilfeleistungen abgearbeitet werden.
1982 - 1. Juli - fand die feierliche Eröffnung der neuen Dürrnbergstraße statt. Das 80-jährige Gründungs-fest des Löschzuges mit Übernahme eines Tanklöschfahrzeuges 2000l wurde gefeiert. 2. Oktober schwerer Verkehrsunfall A10, der Lkw konnte gelöscht werden, der Pkw brannte total aus, für den Lenker des Pkws kam jede Hilfe zu spät.
1983 - 24. März - Brand des Hotels Prem in St. Johann, mit einem kompletten Löschzug (Kdo, TLF 4000, DL 25, ASF) wurde Hilfe geleistet. Vinylchlorid-Austritt bei Fa. Solvay Halvic, durch Überdruck entstand ein Riss am Kesselwagon. 24. bis 25. Juni, der 10. Landesfeuerwehrleistungsbewerb wurde in Hallein durchgeführt. 326 Wettkampfgruppen aus allen Bundesländer, der BRD und Südtirol nahmen teil. Bewerbsleiter war HBI Matthias Milles. Im November fand der 21. Landesfeuerwehrtag in der Salzberghalle Hallein statt. Ein Tanklöschfahrzeug Steyer 791A mit 2500 Litern Wasser wurde übernommen.
1984 - HBI Matthias Milles übernahm den Vorsitz der Arbeitsgruppe „Leistungsbewerbe“ im LFV-Salzburg. Das Tanklöschfahrzeug 2 (Bj 1968) wurde wegen schwerer Rostschäden mit einem neuen Gerätekasten versehen, die Kosten von 228.513,- ATS. wurden von der Feuerwehr übernommen.
1985 - 4. bis 5. August orkanartige Windböen und anhaltende Regenfälle sorgten für jede Menge Einsätze in der Stadt und am Dürrnberg. Die Gruppe des Löschzuges Bad Dürrnberg erreichte bei den intern. Feuerwehrwettkämpfen in Vöcklabruck eine Bronze-Medaille.
Am 23. Oktober - Wahl des Ortsfeuerwehrkommandanten, bei der Wiederwahl der 100 stimmberechtigten Mitglieder wurden 97 Stimmen für HBI Milles ausgezählt, sein Stellvertereter wieder Anton Brandauer.
1986 - 4. Jänner - Massenkarambolage A10 im Bereich Almerberg mit 40 Fahrzeugen, unter Mithilfe zweier weiterer hydraulischer Rettungssätze (FF Adnet u. FF Grödig) konnten Mutter, Vater und Sohn in anstren-gender Kleinarbeit aus dem Fahrzeug befreit werden. 26. April - der sogenannte Super-Gau hatte im Kernkraftwerk von Tschernobyl stattgefunden. Die FF Hallein als Strahlenschutzstützpunkt führte 690 Messungen an 135 verschiedenen Stellen durch. Als Ersatz für das LF Unimog (Bj. 1963) konnte ein Löschfahrzeug Allrad auf Steyr 690 mit Einbaupumpe, TS und Auszugfächer für 500 Meter B-Schläuche übernommen werden.
1987 - Nach der Salzburger Feuerwehrverordnung 1986 wurde die Stadt Hallein ein eigener Feuerwehrabschnitt und der Kommandant wurde Funktionär des Landesfeuerwehrverbandes. 4. November - Verkehrsunfall A10, mit einer verbrannten Person, diese musste mit hydraulischem Rettungsgerät herausgeschnitten werden.
1988 - Spektakulärer „Gefahrguteinsatz“ auf der A10 mit „Xylenol Austritt“, August - der Kran eines Lastfahrzeuges berührte die 30-KV-Leitung, drei Männer gerieten in den Stromkreis und konnten trotz verzweifeltem Kampf von Notärzten, Sanitätern und Feuerwehrmännern nicht mehr wiederbelebt werden.
1989 - September - ein Kommandofahrzeug, eine Drehleiter niederer Bauart DLK-30 und ein Gefahrgutfahrzeug des Landesfeuerwehrverbandes wurden übernommen. 6. Mai - Gefahrguteinsatz A10, ein Lkw-Zug beladen mit Fässern von „Methylethylketoxim“ kam ins Schleudern, stürzte um und die Fässer lagen auf der Fahrbahn. Zu einem Doppeleinsatz kam es am 24. Februar. Noch während der Löscharbeiten beim Wohnhausbrand in der Salzachtal-Bundesstraße kam der 2. Notruf Küchenbrand Pfarrgasse, dieser Einsatz wurde mit den restlichen Kräften der Hauptwache und dem LZ Bad Dürrnberg bekämpft.
1990 - Am 24. Oktober fand die Wahl des Ortsfeuerwehrkommandanten statt. Der amtierende Kdt. BR Matthias Milles stellte sich aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Wahl. Als Kommandant wurde sein langjähriger Stellvertreter BR Anton Brandauer gewählt, zum Stellvertreter wurde BI Hermann Wallner ernannt. Das Jahr verursachte eine Rekordzahl von 407 Einsätze mit insgesamt 20.536 Gesamtstunden.
1991 – Ein Jahr mit zahlreichen Großeinsätzen: 4. Juni - Löschhilfe wurde mit Drehleiter und Atemschutzfahrzeug beim Großbrand in Mitterberghütten geleistet. In der Zeit vom 2. bis 6. August stand die Hauptwache und der Löschzug mit rund 70 Mann im Hochwassereinsatz. 11. August - die Hauptwache und der Löschzug leisteten beim Busbrand in der Oberau Hilfe. 7. September - ein Lkw stürzte in den Wiestalstausee, unsere Taucher waren im Einsatz, der Lkw wurde mit dem 35-t-Kran der BF Sbg. geborgen. Am 20. September erfolgte die Gründung der Feuerwehr-Jugendgruppe mit 15 Buben. 27. Dezember - Säureaustritt bei Hallein Papier, ein Säurebehälter mit 1.000m³ war implodiert. Das Jahr 1991 brachte erneut einen Rekord der Einsatzzahlen mit 451 Hilfeleistungen und 23.234 Gesamtstunden.
1992 - Aus Eigenmitteln der FF wurde ein Mannschaftstransportfahrzeug (VW-Bus) angekauft. Am 16. Mai, fand der 8. Bewerb um das Feuerwehrleistungsabzeichen in „GOLD“ statt, Landessieger wurde OFm Alexander Sapciyan, 2. OFm Christian Klappacher und 3. HFm Erwin Stangassinger vom Löschzug. Bei der Florianifeier erfolgte der Spatenstich für die neue Hauptwache in Neualm. Am 3. Juli wurde BR Milles die Wappenplakette in Gold der Stadtgemeinde Hallein verliehen. 11. Juli - 4. Tennengauer Bezirkspokalbewerb am Universitätssportzentrum Hallein/Rif. Vom 3. bis 4. Oktober 13. Landesfeuerwehr-Jugendbewerb am Gelände der Landesberufsschule Hallein. Für die Hauptwache Hallein wurden neue Einsatzjacken Securo 3 der Fa. Rosenbauer angekauft. Nur 290 Hilfeleistungen mit 23.457 Stunden wurden verzeichnet.
1993 - Das Jahr war keine 11 Minuten alt, da riss der Piepser die Feuerwehrmänner zu einer Automatischen Brandmeldeanlage. Am 21. Jänner Kinderbrandstiftung eines landwirtschaftlichen Gebäudes in Gamp.
Feuerwehrhaus „Thanhof“ 1950
Explosion „Feinchemiewerk AG“
TLF 1500 „Nebeltank“ 1955
Ein Schmuckstück „DL25+2m“ 1959
Unsere Gruppe bei den "Intern. Feuerwehrwettkämpfen in Bad Godesberg / BRD 1961
Unsere Gruppe bei den "Intern. Feuerwehrwettkämpfen in Mühlhausen / Frankreich 1963
Ehrengäste beim 100-Jahre Bestandsjubiläum
Mannschaftsbild beim 100-Jahre Bestandsjubiläum
Waldbrand "Barmstein"
der "Kotbach" verwüstete die Altstadt
Großbrand Papierfabrik „Borregaard“
Bezirksnachrichtenzentrale „Florian Tennengau“
Bergeschere im Brandeinsatz – mit Todesopfer 1987
Übernahme von drei neuen Einsatzfahrzeugen 1989
Hallein im Zeichen der Österreichischen Feuerwehren
Im September wurde der 16. Bundesfeuerwehrtag sowie der 7. Bundesfeuerwehrleistungsbewerb mit rund 2.500 Wettkämpfern aus allen Bundesländern und 20 Gästegruppen aus dem Ausland im Universitätssportzentrum in Rif durchgeführt.
Insgesamt waren 1993 379 Hilfeleistungen zu bewältigen, davon alleine 89 Brandeinsätze.
1994 - Einsätze: 9. Februar Unterstützung des Roten Kreuzes beim Unfall in einer Baugrube, 17. März Brand im Stiegenhaus in der Wichtelhuberstraße usw. Als Ersatz für das SLF-A (Bj. 1970 Steyr 680) wurde ein modernes SLF-A auf Mercedes Fahrgestell 1227 AF mit 1.500l Wasser übernommen.
Neues Feuerwehrhaus in Neualm - Hofansicht
Neues Feuerwehrhaus in Neualm - Straßenansicht (mit alten Einfahrtstoren)
Die Mannschaft beim 125-Jahre-Jubiläum 1955
Ansprache von LH Dr. Hans Katschthaler beim 125-Jahre-Jubiläum 1955
1998 Menschenrettung Königseeache
Überreichung der "Lebensrettungsmedaille" 1999
Größter "Technischer-Unfalleinsatz" in unserer Geschichte - Schweres Busunglück
Größter "Technischer-Unfalleinsatz" in unserer Geschichte - Schweres Busunglück
Wasserstand an der gesperrten Stadtbrücke beim Hochwasser 2013
Brandbekämpfung mit Wasserwerfer und Schaum bei Brandeinsatz bei der Fa. Leube 2013
Neue Feuerwehr-Drehleiter mit Gelenkarm 2016
Tauchgruppe im Einsatz 2017
Ansicht Molnarplatz beim Hochwasser 2021
Bergung eines Verursachers des Hochwassers 2021 - Kotbach / Molnarplatz
OFK BR Josef Tschematschar mit Ehrengästen beim 150-Jahre-Jubiläum 2021
Segnung des Fahnenbandes beim 150-Jahre-Jubiläum 2021
Der neue Ortsfeuerwehrrat 2024
Die neue Führung - Bild nach der Wahl am 31.01.2024
Neues Feuerwehrhaus der Hauptwache im Ortsteil Neualm
Ein Feuerwehrhaus mit 14 Stellplätzen, Nachrichtenzentrale, Kommandoraum, Büros, Aufenthalts-, Schulungs- und Jugendraum, Sanitärräume für Damen und Herren, Schlauchturm, Lastenaufzug, Traditionsraum, Kat-Lager, Trockenraum, Schlauchlager, Holzwerkstätte, Kompressorraum, Waschmaschinenraum, Notstromversorgung usw. wurde übernommen. Am 2. September konnten wir in das neue Feuerwehrhaus einziehen und dieses am 16. September offiziell übernehmen.
1994 waren 308 Hilfeleistungen mit insgesamt 23.937 Stunden für alle Aufgaben zu bewältigen.
1995 - Im Mai war Anlass unser 125-jähriges Bestehen zu begehen. Der Festakt wurde am Parkplatz der Pernerinsel mit 1.600 Feuerwehrmitgliedern umrahmt von 62 Einsatzfahrzeugen abgehalten. Eine Festschrift und ein Image-Film wurden erstellt, Festverantwortlicher war BR Matthias Milles. Ein Lastkraftwagen (Bj. 1984) wurde vom LFV angekauft. Im Oktober wurde BR Anton Brandauer erneut zum Ortsfeuerwehrkommandanten gewählt, zu seinem Stellvertreter wurde BR Matthias Milles ernannt.
Im Jahr 1995 wurden 290 und insgesamt 27.344 Stunden geleistet.
1996 - 19. März - OFK BR Anton Brandauer wurde mit 34:12 Stimmen zum Landesfeuerwehkommandanten von Salzburg gewählt und hat dieses Amt bis zum 15. Juni 2009 ausgeführt. Am 12. April fand der Landesfeuerwehrtag in der Salzberghalle Hallein statt. Einsätze: Brand Sägewerk Fagerer in Adnet, Heuwehreisatz Wiestal-Landesstraße, 10.9. Verkehrsunfall Tauernautobahn, 22.10 Verkehrsunfall Tauernautobahn mit Brand, 29. Nov. Schwelbrand Gasthof Bergmannstreu am Dürrnberg usw.
Auch 1996 brauchten nur 291 Einsätze geleistet und 24.841 Stunden aufgewendet werden.
1997 - Durch die Wahl des Halleiner Ortskommandanten zum Landesfeuerwehrkommandanten wurde eine Neuwahl am 26. Februar notwendig, zum neuen Kommandanten wurde VI Josef Tschematschar gewählt, Stellvertreter wurde Bm Rudolf Strobl. Einsätze: 04.01. Massenkarambolage A10 FR Villach 17 Personen verletzt, 16.06. Verkehrsunfall A10, 28.10. Wohnungsbrand Altstadt/Goldgasse, 9.12. Lkw-Brand A10, 25.12. Verkehrsunfall mit Brand Bundesstraße Nord usw.
Es wurden 236 Hilfeleistungen und 24.781 Gesamtstunden geleistet.
1998 - Der Austausch des alten TLF-A 4000 (Bj. 1968) wurde mit dem TLF-A Mercedes Atego 1627, 3.750l Wasser und 250l Schaummittel vollzogen. Vom Landesfeuerwehrverband wurde ein Vorausfahrzeug Mercedes Sprinter 412 für technische Einsätze übernommen. Am 26. Juni kam es zu einem gefährlichen Rettungseinsatz, durch sintflutartige Regenfälle wurde die Königsseeache zum reißenden Gewässer, sechs Jugendliche wurde von einer Schotterinsel gerettet. Insgesamt waren 272 Hilfeleistungen zu bewältigen.
1999 - Ein schweres Arbeitsboot „Castoldi Jet“ mit 136 PS wurde vom Landesfeuerwehrverband Salzburg übernommen. Bürgermeister Franz Zambelli wurde die Florianiplakette in Bronze des Österr. Bundesfeuerwehrverbandes überreicht, Brandinspektor Ernst Pöpperl wurde der Titel Ehrenlöschzugskommandant verliehen. Am 8. Juli wurde die Lebensrettungsmedaille für den Einsatz in der Königsseeache verliehen.
242 Hilfeleistungen und 22.424 Gesamtstunden waren erforderlich.
2000 - Das Schwere Rüstfahrzeug (Bj. 1978) wurde durch einen Mercedes Actros 1835 AK mit 8 Tonnen Seilwinde, Ladekran HIAB Type 135/4 und Stromgenerator Hitzinger 30 kVA ersetzt. Im November wurden alle unsere Atemschutzgeräte auf 300-bar-Technik ausgetauscht. Einsätze: 22.01. Brand Hackschnitzel-Förderanlage Fa. Binder, 20.04. Dachstuhlbrand Hallburgstraße, 5.11. Verkehrsunfall A10 FR Norden, 17.11. Verkehrsunfall A10 FR Norden usw. Wieder waren 219 Einsätze und 23.218 Gesamtstunden notwendig.
2001 - 10 Jahre Feuerwehrjugend in Hallein, ausgetauscht wurden das Mannschaftstransportfahrzeug auf einen Mercedes Sprinter 316 CDI sowie das Atemschutzfahrzeug auf Mercedes Atego 1223 Aufbau Fa. Borco-Höhns vom Landesfeuerwehrverband.
206 Hilfeleistungen mit 30 Brandeinsätzen und 22.149 Stunden wurden verzeichnet.
2002 - Bei der im Februar durchgeführten Kommandantenwahl ging OVI Otto Miller als neuer Ortsfeuerwehrkommandant hervor, sein Stellvertreter wurde Josef Kloiber. Im August wurde unsere Stadt von einem Jahrhunderthochwasser heimgesucht, Zivilschutzalarm wurde ausgelöst und das Stadtgebiet zum Katastrophengebiet erklärt. Im Juni feierte unser Löschzug Bad Dürrnberg das 100-Jahr-Jubiläum mit Unterstützung der Hauptwache. OFm Josef Tschematschar beteiligte sich am Feuerwehrleistungsbewerb in „GOLD“ und wurde Landessieger.
In diesem Jahr wurden 617 Hilfeleistungen gemeinsam mit den Umlandfeuerwehren geleistet.
2003 - Hauptaugenmerk - Gefahrgutausbildung, z.B. fuhr der Katstrophenzug Tennengau mit 55 Feuerwehrmännern und 10 Einsatzfahrzeugen zur Schulung in die Wacker Chemie Burghausen. Von den 50 Brandeinsätzen waren die Waldbrandbekämpfung „Killianswand“ in Berchtesgaden sowie der Brand im Mona-Lisa-Schlössl von Bedeutung. 10 Einsätze wurden im Bereich Wasser-Tauchdienst getätigt, ein Einsatz davon war die Suchaktion nach einem Kajakunfall am 3. Mai in Oberscheffau.
Insgesamt wurden 313 Hilfeleistungen mit 25.442 Stunden von den 116 aktiven Mitgliedern getätigt.
2004 - Schweres Busunglück Dürrnbergstraße
Am 10. August fuhr ein mit 47 Personen besetzter Reisebus vom Dürrnberg talwärts und stürzte ca. 50 Meter eine Böschung hinunter, 39 Passagiere wurden dadurch aus dem Fahrzeug geschleudert, neun waren im Autobus eingeklemmt und wurden von der Feuerwehr befreit. Sechs Tote und 42 zum Teil schwer verletzte Personen waren das Resultat dieses Großereignisses, welches den Einsatz von 160 Feuerwehrmitgliedern mit 21 Einsatzfahrzeugen erforderte, das Rotes Kreuz war mit 175 Helfern, 15 Notärzten, 41 Transporteinheiten und 7 Rettungshubschraubern vor Ort.
Die Tauchgruppe führte einen Fortbildungskurs mit Schwerpunkt „ Suchen und Bergen von Gegenständen“ in St. Gilgen durch. Ein zweites Kommandofahrzeug (Hyundai geländegängig), ein Öleinsatz- und ein
Taucheinsatzanhänger wurden übernommen. Eine Ausbildung am Brandsimulator bei der Fa. M-Real wurde durchgeführt. Beim Wissenstest in Rußbach konnten 4 Jugendliche Bronze, 9 Jugendliche Silber und eine Jugendliche Gold erreichen.
294 Hilfeleistungen mit 44 Brandeinsätzen und 27.127 Gesamtstunden wurden geleistet.
2005 - Am 29. Jänner – ein Mann steckt in Vigaun im Kamin fest, mit hydraulischem Rettungsgerät konnte geholfen werden. Am 3. März wurde die Landeswarnzentrale eingeweiht und der Notruf des Bezirkes Tennengau nach Salzburg geschaltet, die BAWZ Tennengau ist auch als Landes-Ausweichzentrale vorgesehen. Das neue Kommandofahrzeug VW T5-4 ist mit neuer Technik für die Einsatzleitung optimiert. Einsätze: 16. Mai - In einer Rettungsaktion konnten Personen von den Kräften des LZ Niederalm und der Bereitschaft 4 der HW Hallein aus der Königsseeache geborgen werden, 28. Dezember - Propangasaustritt beim Lagerhaus der Fa. Billa Hallein, dieser Einsatz dauerte 4 Tage. Für die Restaurierung unserer alten Drehleiter (Bj. 1959) wurden 4000 Stunden Kleinarbeit bis zur endgültigen Fertigstellung aufgewendet.
Auch 387 Hilfeleistungen in diesem Jahr bedeuten keinesfalls Langeweile.
2006 - Neue Einsatzart „Schneefälle-Schneelast“, ca. 2 Wochen lang mussten von der Hauptwache und dem Löschzug Dächer öffentlicher Gebäude von der Schneelast befreit werden. Das Hochwasser im August hat uns zahlreiche Einsätze beschert. Ein Vorausfahrzeug „Garage“ mit Sonderausrüstung, geringer Bauhöhe, Wendigkeit nach unseren eigenen Ideen konnte übernommen werden. Am 27. Mai feierte der Landesfeuerwehrverband Salzburg sein 125-Jahr-Bestandsjubiläum, wir waren eingeladen und auch in die Organisation eingebunden. Das 13. Landesjugendlager verbunden mit dem 27. Feuerwehr Jugendleistungsbewerb wurde in Hallein Gamp durchgeführt.
Im Berichtsjahr wurden 432 Hilfeleistungen mit 33.903 Stunden registriert.
2007 - Der eigene Auftritt im World-Wide-Web wurde vollzogen. Bei der Wahl des Ortsfeuerwehrkommandanten wurde BR Otto Miller wieder das Vertrauen ausgesprochen und OBm Rudolf Strobl zum Stellvertreter ernannt. Ein „Versorgungsfahrzeug“ Mercedes Benz Atego 1224/35,6 wurde übernommen. 15. September - feierliche Übernahme des neuen Feuerwehrhauses am Dürrnberg. Einsätze: Im Jänner erforderte der Sturm „Kyrill“ zahlreiche Einsätze, 12. Februar Crash Amokfahrt A 10, 7. April Lkw-Brand A 10, 27. April Taucheinsatz Golling, 21. September Wohnhausbrand mit einem Toten usw.
460 Hilfeleistungen mit 27.895 aufgewendeten Stunden wurden durchgeführt.
2008 - Fußballmeisterschaft „UEFA Euro 08“, die FF Hallein war an drei Tagen mit 19 Mann und vier Fahrzeugen zur Sicherung beteiligt. Stürme im Jänner „Paula“ und im März „Emma“, bescherten zusätzliche Einsätze. Bei der Florianifeier am 26. April wurde BR Matthias Milles zum Ehren-Ortsfeuerwehrkommandanten ernannt. Unsere Wehr war mit 366 Hilfeleistungen und 33.388 Stunden gefordert.
2009 - Am 1. April verstarb unser Ehren-Löschzugskommandant BI Ernst Pöpperl. Am 3. Juni wurde die neue Einsatzbekleidung „PBI-Matrix sandgelb“ übernommen. Einsätze: Personensuche in der Salzach in Oberndorf mit Tauchgruppe und Boot, die Hagelkatastrophe im Juli/Flachgau erforderte an drei Tagen unseren Einsatz. Ein neues Tanklöschfahrzeug 3000l, Mercedes Benz Atego 1629 Allrad wurde übernommen. Am 23. Landesfeuerwehrleistungsbewerb in Henndorf waren drei Gruppen jeweils in Bronze und Silber angetreten.
Im Berichtsjahr wurden 380 Hilfeleistungen mit 33.608 Stunden registriert.
2010 - Ein neues Gefährliche-Stoffe Fahrzeug Mercedes Atego 1226 wurde übernommen. Das „Löschfahrzeug 2“ (Bj. 1986) wurde durch einen Mercedes Atego 1326 mit zwei Tragkraftspritzen (FOX II und FOX III) ersetzt. Für die persönliche Schutzausrüstung wurden 90 Stk. Einsatzhelme der Fa. MSA-Auer mit Funkadaptionen angeschafft. Unsere Taucher absolvierten zum dritten Mal das Tauchlager in Weyregg. Einsätze: 13. April Garagenbrand in der Salzburgerstraße mit Explosionsgefahr, 27. Mai Suchaktion auf der Salzach, 2. Juni 30 Einsätze nach Starkregen, 29. Juli Großbrand in Berchtesgaden/Gartenau usw.
2010 mussten 403 Hilfeleistungen, davon 80 Brandeisätze bewältigt werden.
2011 - Ausbildung im Umgang mit Hohlstrahlrohren, heiße Lösch- und Gefahrgutübungen wurden forciert. Einsätze: 8. Februar Brandeinsatz bei Fa. Leube „Silobrand“, 20. März Zimmerbrand Burgfried, 27. August Dachstuhlbrand durch Blitzschlag, Wohnungsbrände in Rif und Bruckhäuserplatz usw. Am Sektor Strahlenschutz wurde das „Goldenen Leistungsabzeichen“ durch BR Otto Miller erworben. Am 18. Juni fand eine Schauübung zum Anlass „des europäischen Jahres für Freiwilligentätigkeit“ statt. Unsere Tauchgruppe hielt ein viertägiges Tauchlager in Kroatien/Rabac ab.
In diesem Jahr wurden 515 Hilfeleistungen mit 30.973 Gesamtstunden geleistet.
2012 - Bei der Wahl des Ortsfeuerwehrkommandanten stellte sich BR Otto Miller nicht mehr der Wiederwahl. Als einziger Kandidat erhielt Rudolf Wessely das Vertrauen der Mannschaft, zum Stellvertreter wurde Josef Tschematschar jun. ernannt. Einsätze: 30. April Kletterturm in Rif mit Menschenrettung, bei der über drei Tage andauernde Suchaktion (neunjähriges Kind) in der Salzach bei Werfen wurde geholfen usw. Als Teil der Gefahrenabwehr bei Hochwasser wurden mobile Sperren „Floodtubes“ angeschafft.
Durch die Hauptwache und den Löschzug wurden 397 Hilfeleistungen getätigt.
2013 - Den Ersten Einsatz brachte ein Wohnungsbrand in der Silvesternacht mit sich, die Wohnung wurde zur Gänze vernichtet. Von 4. auf 5. Jänner führten starke Regenfälle und Schmelzwasser zu einer Hochwassersituation, von der sowohl der Kotbach als auch die Alm betroffen waren. Der Schutzbau entlang der Alm bestand seine erste Bewährungsprobe. 2. bis 4. Juni wieder Hochwasser in unserer Stadt, ein Teil unserer Mannschaft war anlässlich des Feuerwehrausfluges in Berlin. Am Morgen um 09:00 Uhr wurde Zivilschutzalarm ausgelöst und die Bevölkerung über die Sperre der Stadtbrücke und der Neumayrbrücke informiert. Der mobile Hochwasserschutz „Floodtubes“ wurde in Rif eingesetzt.
Mit Unterstützung des Löschzuges, der Betriebsfeuerwehr und den Nachbarfeuerwehren wurde 277 Einsätze abgearbeitet.
In unserer 15o-jährigen Geschichte mussten wir am 27. April den 2. Todesfall bei unseren Florianifeiern hinnehmen, beim Kirchgang erlitt unser Kamerad HBM Rudolf Schmid einen plötzlichen Herztod.
Aus Fördermitteln konnte ein neues Kommandofahrzeug, VW Tiguan am 12. Juli übernommen werden. Einsätze: 6. Mai – Brand Braunkohlestaubsilo Fa. Leube, 17. Juni Königsseeache - fünf Kinder und ein in Bedrängnis geratener Helfer konnten gerettet werden, 13. Oktober Mann in der Salzach - OFm Thomas Herbst konnte den Verunfallten vor dem Ertrinken retten, (Lebensrettungs-Verdienstzeichen), Vollbrand eines Imbissstandes an der Halleiner Landesstraße. An Bürgermeister a.D. LH-Stellvertreter Dr. Christian Stöckl wurde die Ehrenmitgliedschaft verliehen.
Ein Jahr mit 793 Hilfeleistungen, die gemeinsam mit 11 Umlandfeuerwehren geleistet wurden, wird in unsere Geschichte eingehen, alleine 354 Hochwassereinsätze waren zu verzeichnen.
2014 - In der Silvesternacht Flächenbrand am Roßfeld, Löschzug und Hauptwache im Einsatz, 10. Februar den Katastrophen-Hilfszug des LFV Salzburg unterstützten wir in Slowenien mit OLm Thomas Putz und am 17. Mai bei der Hochwasserkatastrophe in Serbien „Stadt Sabac“, mit 4 Mann und dem Versorgungsfahrzeug „Last“, 10. September – massive Vermurungen im Bereich Taxach Charlottenhüttenweg, der mobile Hochwasserschutz „Floodtubes“ wurde eingesetzt. Am 15. Nov. 2014 erlitt der amtierende Kommandant BR Rudolf Wessely einen Herzinfarkt und der stellvertretende OFK HBI Josef Tschematschar jun. musste die Agenden des Kommandanten übernehmen.
421 Hilfeleistungen mit 28.900 Stunden wurden geleistet, 380 entfielen auf die Hauptwache.
2015 - Am 25. Februar wurde HBI Josef Tschematschar ohne Gegenkandidaten zum Ortsfeuerwehrkommandanten gewählt, zum Stellvertreter wurde Josef Nocker ernannt.
Ausbildungen: Der Einsatz unserer Gefahrgut- und Messdienstgruppe im Chemiepark Gendorf (Bayern) sowie die jährliche Schwerpunktausbildung im OÖ Ausbildungszentrum der Tauchgruppe sind Zeugnis der Arbeit unserer Spezialisten. Am 4. November Brandalarm am Großen Barmstein, dieser Brandeinsatz mit Kleinlöschgeräten, war Anlass einen Sondereinsatzplan für dieses grenzüberschreitende Einsatzgebiet auszuarbeiten und Löschrucksäcke anzuschaffen.
405 Hilfeleistungen mit 28.247 Stunden wurden von der Hauptwache und dem Löschzug geleistet.
2016 - Am 9. März - Indienststellung der Magirus-Drehleiter DLA(K) 23-12 Mercedes Atego 1530 mit Knickarm, auch ein Mannschaftstransportfahrzeug musste wegen schwerer Mängel ausgetauscht werden.
Am 19. März wurde 25 Jahre Feuerwehrjugend mit dem Wissenstest in Hallein gefeiert. Unsere Patenfeuerwehr Berchtesgaden feierte im Mai ihr 150-jähr. Bestandsjubiläum, unsere Präsenz zu diesem Fest war selbstverständlich.
Im Berichtsjahr wurden nur 333 Hilfeleistungen mit 29.322 Stunden registriert.
2017 - Am 19. Mai nahm unsere Tauchgruppe an einer Evakuierungsübung (mit Hubschrauberabsprung) des Bundesheeres in Adnet teil. Erstmals war der Österr. Feuerwehr-Atemschutz-Test „ÖFAST“ Teil der Atemschutz Tauglichkeit jedes Geräteträgers. 8. Juli - unser Kamerad OFK a.D. BR Rudolf Wessely erlag in seinem Jagdrevier einem tödlichen Herzinfarkt. Einsätze: 30. Jänner B159 tödlicher Verkehrsunfall, 14. März Fassadenbrand Griesrechen, 25. Mai Lkw-Brand A10 Parkplatz Bruderloch, 26. Juli Brand im Medizinischen Zentrum in Vigaun, 24. Dezember ein Imbissstand ging in Flammen auf usw.
408 Hilfeleistungen mit 28.021 Stunden waren notwendig, 357 Einsätze entfielen auf die Hauptwache
2018 - 5. Jänner Taucheinsatz versunkener Lieferwagen im Bereich des KW-Sohlstufe, 21. Dezember bei der Einsatzfahrt wurde unser schweres Löschfahrzeug von einem alkoholisierten Pkw-Lenker gerammt, ein Feuerwehrmitglied wurde verletzt. Das Alu-Feuerwehr-Rettungsboot (FRB) löste das in die Jahre gekommene Motor-Schlauchboot ab. OV Sebastian Wass legte erfolgreich die Prüfung zum Feuerwehr-Lehrtaucher ab. Im Berichtsjahr brauchten nur 291 Hilfeleistungen mit 26.039 Stunden abgearbeitet werden.
2019 - Die BAWZ war vom 7. bis 14. Jänner wegen den starken Schneefällen mit einem Einsatzstab besetzt. Im Stadtgebiet mussten Dächer, vor allem von öffentlichen Gebäuden, vorsorglich von den Schneemassen befreit werden. Ein neues Rüstlöschfahrzeug (RLFA 2000) wurde übernommen. Einsätze: Kellerbrand am 3. Juni in Neualm, 4. Oktober Brand Buchenhöhe (Berchtesgaden). Die für die A10 eingerichtete Doppelalarmierung bewährte sich bei zwei Einsätzen. Die Bezirks-Waldbrand-Übung „Zinkenkogel“ wurde durchgeführt. Auf dem Gebiet Strahlenschutz konnte Lm Thomas Ramsauer das Leistungsabzeichen in Gold erlangen.
Bei 382 Hilfeleistungen und sonstigen Tätigkeiten wurden 27.717 Stunden aufgewendet.
2020 - Zum Jahresanfang waren noch alle Kräfte für die Planung des 150-Jahr Jubiläums gebündelt, doch Corona machte diese Anstrengungen zu Nichte. Am 19. Februar Wahl des Ortsfeuerwehrkommandanten, mit 92% der gültigen Stimmen wurde BR Josef Tschematschar wiedergewählt und HBI Josef Nocker wieder sein Stellvertreter. Die Florianifeier fiel der Pandemie zum Opfer, ebenfalls entfielen die traditionellen Weihnachtsfeiern unserer Mannschaften. Einsätze: 3. März Brandeinsatz im Kirchenbezirk bei welchem 5 Personen über Steckleitern gerettet wurden, 28. Juli ein Motorradfahrer wurde mit der Kranwinde unter Mithilfe unserer Einsatztaucher vom Wiestalstausee auf die Straße gehoben, am 4. August standen die Zeichen wieder auf Hochwasser, die Anlieferung der Notstromaggregate sowie der Verschluss des Hochwasserschutzes waren zu bewältigen, doch die Niederschläge haben nachgelassen und es konnte Entwarnung gegeben werden, 5. September tödlicher Motorradunfall B 159 Kaltenhausen. Ende des Jahres konnte noch das neue Kommandofahrzeug auf Mercedes VITO, Tourer Pro 119 CI mit Allradantrieb übernommen werden. Mit einem Christbaumbrand in der Europastraße verabschiedete sich das Einsatzjahr 2020.
Im Corona-Berichtsjahr waren nur 199 Einsätze und 13.613 Gesamtstunden erforderlich!
2021 - Ein besonders Jahr, einerseits begleitete uns die Corona-Pandemie und es war wichtig die Einsatzbereitschaft aufrecht zu erhalten. Einsätze: 2. Juni folgenschwerer Schwefeldioxid- Austritt bei Fa. AustroCel mit Todesopfer wurde zum Großeinsatz, am 7. Juni Verkehrsunfall mit zwei Lkw in Bad Vigaun, am 13. Juli Löschhilfe beim Hotelbrand in der Au/Berchtesgaden.
17. Juli - Großschaden nach Unwetter - um 19:25 Uhr erfolgte die Alarmierung des Löschzuges Dürrnberg, sodann Gesamtalarm der Hauptwache, Sirenenalarm, Alarmierung der Nachbarfeuerwehren aus dem Bezirk bzw. angrenzenden Flachgau, Zivilschutzalarm für Hallein. Die Anforderung des KAT-Zuges Lungau war erforderlich, der integrierte Stab der Bezirkshauptmannschaft wurde einberufen. In den 4 Einsatztagen waren insgesamt 834 Mann und 151 Einsatzfahrzeuge der Feuerwehren, der Wasserrettung, des Rotes Kreuzes und des Bundesheeres im Einsatz. 345 Schadens/Einsatzstellen wurden abgearbeitet.
8. August - zur Unterstützung der griechischen Feuerwehrkräfte bei den Waldbränden wurde das Waldbrandmodul des Landesfeuerwehrverbandes in deren Einsatzraum verlegt, unsere Kameraden VI Thomas Ramsauer und Manuel Enn waren mit eingesetzt.
11. September - Wir hatten eine Chance, unser 150-Jahr Jubiläum aus dem Jahr 2020 am 11. September mit dem Löschzug Bad Dürrnberg, der Betriebsfeuerwehr AustroCel, der Patenfeuerwehr Berchtesgaden, dem Roten Kreuz, und den Vertretern der Nachbarfeuerwehren nachzufeiern. Ein Festablauf mit allen notwendigen Corona-Maßnahmen, Festzug durch die Altstadt, Festgottesdienst mit Segnung des neuen Kdo-Fahrzeuges, des Fahnenbandes und der anschließenden Defilierung am Bayrhamerplatz fanden statt. OFK BR Josef Tschematschar konnten zahlreiche Ehrengäste u.a. Landeshauptmann Dr. W. Haslauer sowie die Kommandanten der Tennengauer Feuerwehren in der Festspielbühne Pernerinsel begrüßen. Eine Festschrift zum 150-jährigen Jubiläum unter Vorsitz von BR Matthias Milles wurde erstellt. Im Anschluss an den Festakt fand ein geselliges Beisammensein im Ziegelstadel statt.
Am 2. November Schadstoffeinsatz bei Fa. Schlotterer in Adnet, der zuständige Gefahrgutzug Tennengau wurde alarmiert. Unser hauptamtlicher Mitarbeiter VI Herbert Baumann ging nach 38,5-jähriger Dienstzeit in den wohlverdienten Ruhestand.
Im abgelaufenen Jahr wurden 20.247 Stunden ehrenamtlich bei 677 Einsätzen, welche auch auf das Hochwasser im Sommer zurückzuführen sind, geleistet.
2022 - Wir konnten wieder planmäßig Dienst- und Ausbildungsbetrieb abhalten. Am 14. Mai konnten ein Versorgungsfahrzeug Ford Ranger Wildtrack und das Vorausfahrzeug Tunnel Mercedes Benz Sprinter 519 CDI gesegnet werden. Am 8. April fand auf der Pernerinsel in Hallein der 40. Landesfeuerwehrtag mit zahlreichen Ehrengästen wie Landeshauptmann Stv. Dr. Christian Stöckl statt. Einsätze: 13. Jänner – Dachstuhlbrand in der Salzburger Straße, 12. Februar Höhenrettung am Adneter Riedl, 18. April Wohnhausbrand in Bad Vigaun, 28. Juli Gasaustritt bei einem Güterwaggon in Kuchl, 5. September: 3 Einsätze 17:53 Uhr Fahrzeugbergung, 18:16 Uhr Kellerbrand und Türöffnung im Ortsteil Burgfried Süd, 20. Dezember Garagenbrand im Stadtteil Au usw. Der Sonderalarmplan SAP AustroCel wurde durch eine Planübung am 2. Dezember mit dem Augenmerk auf eine funktionierende Lageführung erprobt.
Feuerwehrjugend: Am 31.3. wurde die Erprobung vollzogen, der Wissenstest in Rußbach abgelegt, am Landesjugendbewerb in Bronze und Silber sowie am 20. Jugendlager vom 14. bis 17. Juli wurde erfolgreich teilgenommen, 3. November eine Baumpflanzaktion wurde durchgeführt, die Berufsfeuerwehr Salzburg wurde am 24. November besucht, der Ausklang des Jahres fand mit der Friedenslichtausgabe im Feuerwehrhaus statt.
Im Jahr 2022 wurden 344 Einsätze mit 26.647 Gesamtstunden geleistet.
2023 - 21. April das 125-Jahr Jubiläum der Feuerwehren des Bezirkes Tennengau konnte in Abtenau begangen werden. 29. April Florianifeier mit BTF AustroCel und Rotem Kreuz Hallein. 1. Juni die 4. Planstelle der hauptamtlichen Mitarbeiter wurde besetzt. Das Halleiner Feuerwehrfest wurde nach dreijähriger Zwangspause am 26. August durchgeführt. 12. Oktober – Ehrengala der Stadtgemeinde Hallein, auch acht langgediente Feuerwehrkameraden wurden geehrt. Einsätze: 21. Jänner Wohnungsbrand mit Menschenrettung in Rif, die Tauchgruppe leistete 9 Alarmeinsätze und mehrere Übernahmen der Einsatzbereitschaft für die Berufsfeuerwehr Salzburg sowie Unterstützung bei einer Personensuche in Seekirchen am Wallersee, 23. Juli Gefahrguteinsatz am Gelände des Bundesrealgymnasiums, 28. August die Warngrenze des Pegelstands der Salzach wurde erreicht und der Alarmierungsplan „Hochwasserschutz“ aktiviert, 6. Oktober Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf der Salzburger Straße, 8. Dezember Kellerbrand im Ortsteil Burgfried Süd, das Sturmtief „Zoltan“ vom 21. bis 23. Dezember bescherte uns 35 Einsätze.
Aktivitäten der Feuerwehrjugend: Erprobung, Wissenstest, Feuerwehrjugendlager, Feuerwehr Jugendleistungsbewerb in der Stadt Salzburg, „24-Stunden-Tag“ vom 28. auf 29. Okt, die Nikolausfeier und die Übergabe des Friedenslichtes.
470 Hilfeleistungen mit 27.639 Stunden wurden von der Hauptwache und dem Löschzug Bad Dürrnberg aufgewendet.
2024 – Das neue Jahr begann mit: 01.01. 3:28 Uhr brennender Feuerwerkskörper in einem Einkaufswagen, 03.01. Acetylengasaustritt, Großlüfter und Cobra zum Beschuss eingesetzt, 07.01. Unterstützung beim Garagenbrand in Adnet.
31.01. Neuwahl des Ortsfeuerwehrkommandanten, als einziger Kandidat wurde Sebastian Wass mit 87,63% gewählt, zum Stellvertreter wurde Gerald Lindner ernannt. 07.02. Die neue „Dienstbekleidung BLAU“ wurde übergeben. 10.02. Jährliche Ausbildung in 1. Hilfe durch das RK Hallein. 13.04. Feuerwehrleistungsbewerb in Gold HV Alexander Hofer 4. Platz, 14. Juni Grillabend mit Vorstellung des Werkes „Das Feuerwehr-Rettungswesen in der Stadt Hallein von 1905 -1939“ erstellt von BR Matthias Milles, 19. bis 21. Juli Tauchdienst Ausbildung am Attersee/Weyregg. Spezialausbildung – Umgang mit Hubrettungsfahrzeugen 5. bis 6. Juni und 11. bis 12. Okt., 2. Okt. Zugs- und Gruppenkommandantenschulung Thema „Starkregenereignis“, 9.11. Bewerb um das Feuerwehr-Funkleistungsabzeichen Silber 3 Teilnehmer, Gold 1 Teilnehmer (5. Rang), 16.11. Gefahrgutübung des Gefahrgutzuges Tennengau bei Fa. AustroCell, 12.12.Technische Leistungsprüfung Bronze unserer Jungfeuerwehrmänner, 24. Dez. Friedenslichtaktion der Feuerwehrjugend Hauptwache und LZ Dürrnberg.
Weitere Einsätze: 18.02. Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person B159/Kaltenhausen, 27.04. Kajakunfall Lammerklamm Tauchgruppe und Fließwassertrupp im Einsatz, 3. Sept. Fahrzeugbrand A10, 14. Sept. Hochwasser Meldegrenze erreicht – Sicherungsmaßnahmen, 18. bis 19. Sept. Hilfeleistung Kat-Zug LFV Salzburg in Niederösterreich 4 Mann mit Last u. SRFA-K, 25. Sept. Übung des Abschnittes 3 Tennengau im Steinbruch der Fa. Leube, 14. Okt. Verkehrsunfall in Vigaun – eingeklemmte Person befreit, 19. Okt. Fahrzeugbergung mit Kran SRF in Bad Vigaun, 1. Nov. Kleinbrand auf Balkon im Mehrfamilienhaus, 30. Nov. Sicherungsdienst beim Adventschwimmen des Tauchclubs Delphin, 31. Dez. 20:44h mit einem Müllcontainerbrand ausgelöst durch Feuerwerkskörper endete das Einsatzjahr 2024.
384 Hilfeleistungen mit 27.013 Stunden wurden von der Hauptwache und dem Löschzug Bad Dürrnberg aufgewendet.
Die Aufzeichnungen werden in periodischen Abständen immer wieder aktualisiert!
Brandschutz in der Stadt Hallein
Die Belange des vorbeugenden und abwehrenden Brandschutzes werden durch die Hauptwache (Neualm), den Löschzug Bad Dürrnberg und die Betriebsfeuerwehr AustroCel sichergestellt.
Kommandanten und Stellvertreter der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Hallein
Jahre | Ortsfeuerwehrkommandant | Ortsfeuerwehrkommandant-Stellvertreter |
1870 - 1871 | Benedikt SPECKBACHER | Alois Oedl |
1871 - 1872 | Benedikt SPECKBACHER | |
1872 - 1875 | Josef SCHÖNDORFER | |
1875 - 1878 | Benedikt SPECKBACHER | |
1878 - 1882 | Alois ERLACHER | |
1882 - 1890 | Benedikt SPECKBACHER | |
1890 - 1901 | Jakob FISCHER | Anton Kriechhammer |
1901 - 1911 | Josef STROHMAYER | Anton Eichhorn |
1911 - 1923 | Anton EICHHORN | Anton Engl |
1923 - 1925 | Josef STROHMAYER | Anton Engl bis 1924, Heinrich Erlach |
1925 - 1935 | Heinrich ERLACH | Franz Ritzberger bis 1928, Karl Rathgeb |
1935 - 1938 | Dr. Robert DIRNBERGER | Anton Gutmann |
1938 - 1963 | Anton GUTTMANN | Karl Zuchristian |
1963 - 1970 | Karl ZUCHRISTIAN | Hans Rathgeb |
1970 - 1980 | Rudolf STROBL | Georg Schnöll |
1980 - 1990 | Matthias MILLES | Anton Brandauer |
1990 - 1995 | Anton BRANDAUER | Hermann Wallner |
1995 - 1997 | Anton BRANDAUER | Matthias Milles |
1997 - 2002 | Josef TSCHEMATSCHAR | Rudolf Strobl jun. |
2002 - 2007 | Otto MILLER | Josef Kloiber |
2007 - 2012 | Otto MILLER | Rudolf Strobl jun. |
2012 - 2015 | Rudolf WESSELY | Josef Tschematschar jun. |
2015 - 2024 | Josef TSCHEMATSCHAR jun. | Josef Nocker |
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