Von Freitag, 11.10., bis Samstag, 12.10.2024, absolvierte der zweite Turnus der Feuerwehr Hallein eine intensive Spezialausbildung zum Thema „Richtiger Umgang mit Hubrettungsfahrzeugen“. An der Schulung nahmen Kraftfahrer, Gruppenkommandanten und Zugskommandanten teil. Der Kurs, der von der Firma Drehleiter.info geleitet wurde, fand im Feuerwehrhaus Hallein sowie an verschiedenen Gebäuden und Firmen im Stadtgebiet statt.
Tag 1: Theorie und Praxis im Fokus
Die Ausbildung startete am Freitagmittag mit einem kompakten Theorieteil. Themen wie die HAUS-Regel (Hindernisse, Abstände, Untergrund, Sicherheit), Einsatzgrundsätze von Hubrettungsfahrzeugen und verschiedene Anleiterarten wurden besprochen.
Nach dem Theorieblock folgte direkt die Praxis: Im Mittelpunkt stand das Kennenlernen der Einsatzgrenzen der eigenen Drehleiter. Die Teilnehmer konnten in realitätsnahen Übungen erste Erfahrungen sammeln. Verschiedene Einsatzszenarien wurden vom Ausbilder vorgegeben und von den Fahrzeugbesatzungen gemeinschaftlich abgearbeitet – unabhängig von der jeweiligen Funktion innerhalb der Feuerwehr.
Tag 2: Unfallverhütung und erweiterte Einsatzübungen
Der zweite Ausbildungstag begann mit einer Theorieeinheit zum Thema Unfallverhütung, in der die geltenden Vorschriften und Richtlinien vermittelt wurden. Nach einer kurzen Pause ging es erneut in den praktischen Teil. Dabei wurden mehrere anspruchsvolle Szenarien auf dem Werksgelände der Firma Leube sowie an Objekten im Altstadtbereich von Hallein geübt.
Erfolgreicher Abschluss
Nach zwei intensiven Tagen verfügen die Teilnehmer nun über vertiefte Kenntnisse im Umgang mit Hubrettungsfahrzeugen. Die Feuerwehr Hallein bedankt sich bei der Zementwerk Leube GmbH für die Möglichkeit, auf ihrem Betriebsgelände realitätsnahe Einsatzübungen durchführen zu können.
Diese Schulung war ein wertvoller Beitrag zur Einsatzvorbereitung und stärkt die Schlagkraft unserer Feuerwehr für zukünftige Einsätze.
Übungsart: Brandübung
Eingesetzte Fahrzeuge LZ: TLFA 3000 Tank Dürrnberg
Übungsleiter: BM Josef Schörghofer
Bei der zweiten Übung des Monats Oktober für den Löschzug Bad Dürrnberg handelte es sich um ein Szenario, bei dem ein Brand in einem landwirtschaftlichen Objekt simuliert wurde, in dem zwei Personen vermisst waren.
Nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte am Übungsort begann der Atemschutztrupp des Tanklöschfahrzeugs TLF-A 3000 sofort mit der Personensuche und Brandbekämpfung im stark verrauchten Objekt.
Parallel dazu wurde eine Leiter zur Unterstützung der Personenrettung aufgestellt. Die beiden vermissten Personen wurden in einem rauchfreien Bereich des Gebäudes gefunden und konnten sicher über die Leiter gerettet werden.
Nachdem der Brand erfolgreich bekämpft und das Gebäude durch Druckbelüftung rauchfrei gemacht worden war, konnte das Übungsziel als erreicht betrachtet werden. Anschließend rückten die Kräfte des Löschzuges wieder in die Zeugstätte ein.
Einsatzart: Technischer Einsatz
Eingesetzte Fahrzeuge LZ: TLFA 3000
Einsatzleiter: OBI Manfred Schörghofer
weitere Kräfte: Rotes Kreuz Hallein, Polizeiinspektion Hallein
Zu Aufräumarbeiten nach einem Verkehrsunfall mit einem Motorrad wurde der Löschzug Bad Dürrnberg am 07. Oktober um 14:48 Uhr auf die Dürrnberg-Landesstraße alarmiert.
Beim Eintreffen des Tanklöschfahrzeugs Dürrnberg wurde der verletzte Motorradfahrer bereits vom Roten Kreuz erstversorgt.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr kümmerten sich um die Absicherung der Unfallstelle sowie um den Brandschutz und unterstützten die Kräfte des Roten Kreuzes bei der Versorgung und dem Transport des Patienten.
Während des Einsatzes war die Dürrnberg-Landesstraße teilweise komplett gesperrt und im weiteren Verlauf einspurig befahrbar. Nach dem Abtransport des verletzten Motorradfahrers wurde die Straße gereinigt, auslaufende Betriebsstoffe wurden gebunden, und die Einsatzstelle wurde der Polizei übergeben.
Übungsart: Brandübung
Eingesetzte Fahrzeuge LZ: TLFA 3000 Tank Dürrnberg, LFA Pumpe Dürrnberg
Übungsleiter: HLM Markus Putz
Am Donnerstag, den 3. August, fand auf dem Betriebsgelände der Salinen Austria AG eine im jährlichen Rhythmus stattfindende Übung statt. Das angenommene Szenario war ein Brand im Untergeschoss einer Nebenanlage, in der sich eine vermisste Person befand.
Der Atemschutztrupp des Tanks Dürrnberg begann umgehend mit einem Innenangriff und durchsuchte die stark verrauchten Räumlichkeiten. Da viele der nur teilweise genutzten Räume verschlossen waren, mussten einige Türen mithilfe eines Halligan-Tools aufgebrochen werden. Schließlich
konnte die vermisste Person gefunden und gerettet werden.
In der Folge wurde der zweite Atemschutztrupp der Pumpe Dürrnberg eingesetzt, um eine weitere Brandausbreitung auf den Dachstuhl und das angrenzende Carport zu verhindern. Hierzu wurde mit einer Motorsäge ein Zugang zum Dachstuhl geschaffen, und die Vorbereitungen zur Brandbekämpfung begonnen. Während dieser Arbeiten wurde ein Notfall des Atemschutztrupps Tank Dürrnberg gemeldet. Sofort machte sich der Atemschutztrupp der Pumpe Dürrnberg zur Rettung eines „verletzten“ Kameraden auf den Weg und konnte ihn mittels Crashrettung schnell aus dem Gefahrenbereich bringen.
Nach der erfolgreichen Personenrettung und der Brandbekämpfung war das Übungsziel erreicht, und die Einsatzkräfte des Löschzuges konnten wieder einsatzbereit in die Zeugstätte einrücken.