Nach einigen Jahren Pause fand am Donnerstag, den 03. Oktober 2019 wieder ein Vergleichskampf der beiden Dürrnberger Bewerbsgruppen statt. Dies war nunmehr für beide Gruppen der letzte Wettkampf in einem ereignisreichen Bewerbsjahr mit einem Bezirksbewerb, einem Landesbewerb, dem Oberbayrischen Feuerwehrleistungsbewerb und dem Deutschen Bundesabzeichen.
Der interne Vergleichskampf fand bei herbstlichen Wetter am Sportplatz Bad Dürrnberg statt. Die erfahrene Bewerbsgruppe 2 und die junge Bewerbsgruppe 1 traten jeweils zweimal an. Die beiden Zeiten wurden addiert und die schneller Gruppe gewann.
Durch das heurige Training sowie vor allem durch langjährige Routine konnte sich die Bewerbsgruppe 2 schlussendlich als klarer und verdienter Sieger bewähren.
Nach dem Abschluss des Bewerbes fand die Siegerehrung im Feuerwehrhaus statt. Dort wurde der Wanderpokal, welcher von unserem nicht aktiven Kameraden Gradl Sigi gespendet wurde, an die Sieger übergeben.
Auf noch viele Vergleichskämpfe der beiden Bewerbsgruppen sowie nationale und internationale Bewerbe freuen sich die Kameraden des Löschzuges.
Am Freitag, den 27. September 2019 wurde die Feuerwehr Hallein um 17:29 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person in der Nähe des Bundesgymnasium Hallein alarmiert.
Beim Eintreffen des Einsatzleiters wurde ein aufsitzender und abrutschgefährdeter PKW vorgefunden, jedoch waren keine Personen mehr im Fahrzeug.
Dadurch kümmerte sich die Besatzung des Rüstlöschfahrzeuges unverzüglich mit dem Sichern des Fahrzeuges mittels Greifzug. Als der PKW gesichert war, wurde er mit unserem Kran des Schweren Rüstfahrzeuges wieder auf ebenen Boden gehoben.
Die Einsatzkräfte konnten nach etwa einer Stunde wieder einrücken.
Einsatzdaten FF Hallein
Eingesetzte Kräfte:
KDOA I, KDOA II, VRFA, RLFA 2000, SRFK-A, TLFA 3000, OFK
ausgerückte Mannschaft: 26
Einsatzleiter: BR Josef Tschematschar
Weiters:
Rotes Kreuz Hallein
PI Hallein
In der letzten Übung im Monat September des Löschzugs Bad Dürrnberg wurde das Szenario eines Verkehrsunfalles behandelt.
Beim Eintreffen des ersten Einsatzfahrzeuges an der Übungsstelle bot sich der Mannschaft des Tanklöschfahrzeuges folgendes Bild: Ein Fahrzeug war am Straßenrand verunfallt und brannte. Die Fahrzeuginsassen konnten sich selbständig befreien und waren unverletzt.
Umgehend wurde ein Brandschutz aufgebaut und ein Atemschutztrupp begann mit der Brandbekämpfung. Ebenso erfolgte die Ausleuchtung und Absicherung der Einsatzstelle. Die nachfolgenden Kräfte kümmerten sich um die Regelung des Verkehrs und stellten die Zubringerleitung zum Tank her. Nach erfolgreicher Brandbekämpfung und einer umfangreichen Absicherung und Regelung des Verkehrs war das Übungsziel erreicht.
Gefährliche Stoffe stellen für Feuerwehren eine besondere Gefahr dar. Der Gefahrgutzug Tennengau übte darum gemeinsam mit der Feuerwehr Kuchl ein solches Szenario.
Ausgangslage war ein Gefahrgut beladener Tankwagen (simuliert durch einen Pritschenwagen mit einen 1000 Liter Tank), der bei der Autobahnkontrollstelle Kuchl angehalten wurde. Aufgrund einer Leckage im Bereich Entleer- und Befülleinrichtung wurde die zuständige Feuerwehr Kuchl und der Gefahrgutzug Tennengau bestehend aus den Feuerwehren Hallein, Abtenau, Oberalm und der Betriebsfeuerwehr AustroCel Hallein, alarmiert.
Die erste einsatztaktische Maßnahme (GAMS-Regel) erfolgte durch die Feuerwehr Kuchl. Nach dem Eintreffen des Gefahrgutzuges gab es eine Lagebesprechung durch den Übungsleiter Kuchl BI Martin Wimmer und Gefahrgutzugkommandanten OVI Gerald Lindner. Nach dem die erste Information vom Gefahrstoff erkundet, die Menschenrettung und Absicherung der Einsatzstelle abgeschlossen war, setzte der Gefahrgutzug weitere Maßnahmen mit Bildung von Einsatzabschnitten.
Eine weitere Erkundung und Feststellung der EX-TOX Gefahr, Leckrate und der Anschlussstücke ist durch einen Trupp des Gefahrgutzuges erfolgt. Da der ausgeflossene Schadstoff bzw. die Leckrate des „Gefahrgut Tankwagen“ sehr gering war und die ersten Auffangbehälter der Feuerwehr Kuchl ausreichend waren, beschloss man in der Einsatzleitung das Medium „Hydrazin“ UN 2029 in einen Ersatz Tankwagen zu pumpen (simulierter IBC 1000 Liter). Abschließend wurden alle CSA Trupps und Gerätschaften dekontaminiert.
Insgesamt waren 87 Mann mit 17 Einsatzfahrzeugen bei der Übung beteiligt.