Am Freitag den 09.08.2019 führte die Taucheinsatzgruppe gemeinsam mit den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Adnet und einem Kameraden vom Team des Rettungshubschrauber Christopherus C6 eine Begehung der Almbachklamm in Wiestal durch.
Die Begehung wird von den Kameraden der Feuerwehr Adnet mindestens einmal im Jahr durchgeführt um zu kontrollieren ob die SOS-Punkte für Notfälle noch vorhanden sind.
Um für weitere Einsätze in der Almbachklamm eine bessere Ortskenntnis zu verfügen und die Kameraden aus Adnet besser unterstützen zu können schloss sich die Taucheinsatzgruppe bei dieser Begehung an.
Die Taucheinsatzgruppe bedankt sich recht Herzlich bei den Kameraden der Feuerwehr Adnet allem voran bei Florian Klaffner für die Möglichkeit bei der Begehung mit dabei zu sein. Ebenfalls ein großes Danke für die gute kameradschaftliche Zusammenarbeit bei Übungen und Einsätzen.
Gut Luft
Eingesetzte Fahrzeuge LZ: TLF-A 3000, LFB-A
Übungsleiter: LM Josef Schörghofer
weitere Kräfte: LZ Scheffau (FF Marktschellenberg), LZ Au (FF Berchtesgaden)
Übungsannahme: Brand eines landwirtschaftlichen Objektes
Übungsziel: Brandbekämpfung, Retten der vermissten Person, Schutz der angrenzenden Gebäude, Sicherstellung der Wasserversorgung.
Am 5. August 2019 fand im Ortsteil Scheffau (Marktschellenberg) eine grenzüberschreitende Gemeinschaftsübung mit dem dort ansässigen Löschzug Scheffau und dem Nachbarlöschzug Au (Berchtesgaden) statt. Als Übungsannahme wurde ein Brand im Dachgeschoss eines landwirtschaftlichen Objektes angenommen, bei dem eine Person als vermisst gemeldet wurden. Neben den Erstmaßnahmen zur Personenrettung durch Atemschutztrupps sowie der Brandbekämpfung und Löschwasserförderung durch die zuständigen Kräfte aus Scheffau und Au, wurde zusätzlich der Löschzug Bad Dürrnberg zur nachbarschaftlichen Hilfeleistung angefordert.
Unsere Hauptaufgabe war die Brandbekämpfung mittels Atemschutztrupp und mehrerer Strahlrohre auf Grund der dichten Verbauung musste zusätzlich ein Nebengebäude vor einer möglichen Brandausbreitung geschützt werden.
Gerade an solchen Übungen ist wieder zu erkennen wie wichtig die gegenseitige Hilfeleistung unter den Feuerwehren ist, welche auch über die Landesgrenzen hinaus vorbildlich funktioniert und gepflegt wird.
Eingesetzte Fahrzeuge LZ: TLF-A 3000, LFB-A
weitere Kräfte: SRFKA Hallein, PI Hallein, Rotes Kreuz Hallein, Abschleppdienst
Am Montag den 05. August 2019 um 13:19 Uhr wurde der Löschzug Bad Dürrnberg zu einer Fahrzeugbergung an der Dürrnberger Landesstraße alarmiert. Umgehend rückten die Kräfte des Löschzuges mit Tank- und Pumpe Dürrnberg zur Unfallstelle aus.
Im Zuge der Erkundung durch den Einsatzleiter wurde festgestellt das sich ein Auto von einem landwirtschaftlichen Objekt welches oberhalb der Landesstraße gelegen ist in Richtung Straße bewegt hat und gerade noch im bergseitigen Randbereich der Landesstraße zum stehen kam. Beim Eintreffen der Feuerwehr wurde, der am Unfall beteiligte, bereits vom Roten Kreuz betreut.
Durch die Einbauseilwinde der Pumpe Dürrnberg wurde das Fahrzeug nunmehr gesichert und in weiterer Folge vom schweren Rüstfahrzeug der FF Hallein auf die Straße gehoben und vom Abschleppdienst abgeholt. Nach der Reinigung der Fahrbahn konnten die Kräfte des Löschzuges wieder einsatzbereit einrücken.
Für die Dauer des Einsatzes war die Einsatzstelle einspurig befahrbar und nur zeitweise musste die Straße komplett gesperrt werden. Auch die Verkehrsabsicherung wurde von fachkundigen Kräften des Löschzuges übernommen.
Die Feuerwehr Golling wurde am Montag, den 05. August 2019 um 10:55 Uhr lt. Sondereinsatzplan Boot (SEP-Boot) zu einer Personenrettung auf der Salzach im Bereich unter den Salzachöfen alarmiert. Der SEP-Boot beinhaltet auch die Alarmierung der Taucheinsatzgruppe der Feuerwehr Hallein, welche gleichzeitig mit der FF Golling mittels JET-Boot und Taucheinsatzanhänger ausrückte.
Da man von mehreren Personen ausgehen musste, wurden vom Einsatzleiter sofort die Feuerwehren Kuchl und AustroCel alarmiert. Weiters rückten die Wasserrettung und die Bergrettung zur Unterstützung an.
Das Boot Golling konnte nach wenigen Minuten bereits zwei Personen bergen und durch Mitglieder der Feuerwehr Golling noch vor Ort mit der Reanimation beider Verunfallten beginnen. Nach Übergabe an die Rettungssanitäter bzw. an den Notarzt, die die Reanimationen fortsetzten, konnte die Suche nach weiteren Personen fortgesetzt werden. Im Laufe des Einsatzes konnte das verunfallte Boot und einige persönliche Gegenstände gefunden und der Polizei übergeben werden. Die Suche dehnte sich auf der Salzach zwischen Hallein und Golling aus, da man am Anfang noch nicht genau wusste wie viele Personen noch abgängig waren. Die Feuerwehren Hallein, AustroCel, Kuchl und Golling sowie die Wasserrettung waren mit mehreren Booten und Tauchern am Wasser an der Suche beteiligt.
Eine eindeutige Bestätigung der gesuchten Personen gab es um 13:30 Uhr von der Polizei. Nach Auswertung einer mitgeführten Action-Cam und der Ausrüstung konnte man zurückführen, dass es sich nur um die bereits gefundenen zwei Männern handelt. Somit konnte der Einsatz nach knapp 3 Stunden beendet werden und alle Kräfte konnten wieder einrücken.
Für die beiden Verunfallten Männern kam leider jede Hilfe zu spät, der Notarzt konnte bei beiden nur mehr den Tod feststellen.
Einsatzdaten FF Hallein:
KDOA l, KDOA ll, TLFA 3000, FRB, VRFA Garage, SRFKA, Jetboot Hallein, MTF, Taucheinsatzanhänger, OFK
Mannschaftsstärke: 25
Einsatzleiter: HBI Josef Nocker
Gesamteinsatzleiter: HBI Peter Schluet, FF Golling
Weiters:
LFK LBD Günter Trinker
Feuerwehr Golling
Feuerwehr Kuchl
Feuerwehr AustroCel
Polizeiinspektion Golling
Notarzthubschrauber Christophorus 6
Notarzthubschrauber Martin 1
Österreichisches Rotes Kreuz Golling
Wasserrettung Pongau
Wasserrettung Tennengau
Wasserrettung Salzburg Stadt
Bergrettung Golling