Zu einer Höhenrettung wurde die Hauptwache der Feuerwehr Hallein zusammen mit der Bergrettung Hallein am 12. Februar 2022 gegen 15:00 Uhr am Adneter Riedl alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte konnte die Person schnell lokalisiert werden. Sofort begannen die Kräfte der Feuerwehr mit der Sicherung der Person. Ein Mitglied, ausgerüstet mit einem Personensicherungsgeschirr, seilte sich zur Person ab, um diese mit einem Rettungsdreieck zu sichern.
Nachdem die Person gesichert war, seilte sich ein Mitglied der Bergrettung Hallein zur Unfallstelle ab. Aufgrund der besseren Ausbildung dieser speziellen Sparte des Einsatzes führte die Bergrettung die Rettung bzw. das Abseilen der verunglückten Person durch. Außer einem kleinen Schrecken konnte die Person ohne Verletzungen gerettet werden.
Nach der Versorgung der Einsatzgeräte konnten die Kräfte nach eineinhalb Stunden wieder einsatzbereit in der Feuerwehr einrücken.
Eingesetzte Kräfte:
KDOFA I, KDOA II, RLFA 2000, DLA(K) 23-12, SRFKA
Ausgerückte Mannschaft: 17
Einsatzleiter: HBI Josef Nocker
Weiters:
Bergrettung Hallein
Rotes Kreuz Hallein
PI Hallein
Am Freitag, den 11. Februar wurde die Hauptwache Hallein um 08:23 Uhr mit dem Stichwort „Brand Wohnhaus – Starke Rauchentwicklung – 2 Personen vermisst“ von der Landes- Alarm- und Warnzentrale Salzburg in den Stadtteil Neualm alarmiert.
Kurz nach Eintreffen des Einsatzleiters stellte sich heraus, dass es sich bei diesem Einsatz um einen Täuschungsalarm handelte. Die Rauchentwicklung entstand durch das Einheizen eines Kachelofens. Auch die 2 vermeintlich vermissten Personen wurden nicht bestätigt. Die Einsatzkräfte konnten kurz darauf wieder einrücken.
Eingesetzte Kräfte:
KDOFA I, KDOA II, TLFA 3000, DLA(K) 23-12, RLFA 2000
Ausgerückte Mannschaft: 26
Einsatzleiter: HBI Josef Nocker
Weiters:
PI Hallein
Rotes Kreuz Hallein
SYMBOLBILD
Am 11. Februar 2021 konnten Ortsfeuerwehrkommandant BR Josef Tschematschar, Ortsfeuerwehrkommandant-Stellvertreter HBI Josef Nocker, Löschzugskommandant BI Manfred Schörghofer und Löschzugskommandant-Stellvertreter BM Thomas Putz zusammen mit dem Team Öffentlichkeitsarbeit den Jahresbericht 2021 an Herrn Bürgermeister Alexander Stangassinger übergeben und somit der Öffentlichkeit präsentieren!
In dieser Ausgabe wird das Jahr der Feuerwehr Hallein und des Löschzuges Bad Dürrnberg in Zahlen, Texten und Bilder zusammengefasst.
Lassen Sie uns nun kurz in das abgelaufene Berichtsjahr zurückblicken.
Die Corona-Pandemie begleitete uns auch heuer wieder über das Jahr hinweg mit Maßnahmen und Einschränkungen. Für uns galt vorrangig die Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft. Leider mussten großteils die so wichtigen kameradschaftlichen Veranstaltungen diesem Virus den Vorrang geben. Wir hatten jedoch eine Chance, unser 150-Jahr Jubiläum aus dem Jahr 2020 nachzufeiern. Diese Chance nützten wir und so veranstalteten wir am 11. September auf der Festspielbühne Pernerinsel einen Jubiläumsfestakt verbunden mit der Florianifeier. Neben zahlreichen Ehren- und Festgästen konnten wir in diesem besonderen Rahmen Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer begrüßen.
Bevor wir jedoch feiern konnten, hatten wir anstrengende Tage hinter uns. Der Schadstoffeinsatz mit tödlichem Ausgang bei der Firma Austrocel vom 02. Juni und das verheerende Hochwasser vom 17. Juli werden uns lange in Erinnerung bleiben. Bei zahlreichen weiteren Einsätzen auf örtlicher und überörtlicher Ebene galt es im Berichtsjahr 2021 unsere Kompetenzen unter Beweis zu stellen. Um jedoch Wissen und Fertigkeiten auszubauen und Kompetenzen zu bewahren, braucht es auch entsprechende Ausbildungen und Veranstaltungen. Coronabedingt mussten wir auch hier entsprechende Kreativität beweisen. So mussten spezielle Ausbildungspläne erstellt und immer wieder an die Situation angepasst werden.
Alles in Allem wurden von den Mitgliedern der Feuerwehr Hallein (Hauptwache und Löschzug Bad Dürrnberg) 20.247 Stunden ehrenamtlich geleistet. Die Zahl der Einsätze und Hilfeleistungen lag im abgelaufenen Jahr bei satten 677, welche auch auf das Hochwasser im Sommer zurückzuführen ist.
In den frühen Morgenstunden des 7. Februar wurde der Löschzug Bad Dürrnberg zu einer Fahrzeugbergung im Gemeindegebiet alarmiert. Aufgrund von starken Schneefällen und ungünstigen Witterungsverhältnissen waren zahlreiche Straßen im Ortsgebiet sehr rutschig.
So auch im Bereich der Rumpelgasse wo ein Fahrzeug des Winterdienstes ins Rutschen kam und erst durch eine Leitplanke gebremst werden konnte. Umgehend nach erfolgter Alarmierung rückten die Kräfte des Löschzuges mit Tank- und Pumpe Dürrnberg zur Einsatzstelle aus.
Im Zuge der Erkundung durch den Einsatzleiter, sowie des ersteintreffenden Gruppenkommandanten wurde die Vorgangsweise zur Fahrzeugbergung besprochen und das LFB-A Dürrnberg mit der Einbauseilwinde positioniert. Hierzu musste die Pumpe Dürrnberg über den Grenzübergang Gmerk die Einsatzstelle von oben anfahren und dazu teils händisch den Weg freiräumen. Aufgrund des hohen Eigengewichts des abgerutschten Schneepfluges wurden Rüst und Pumpe Hallein mitalarmiert um ausreichend dimensionierte Anschlagmittel verwenden zu können. Mittels Pumpe Dürrnberg wurde das Räumfahrzeug dann wieder zurück auf die Straße gezogen.Somit konnten die Kräfte des Löschzuges und der Hauptwache nach über zwei Stunden wieder Einsatzbereit in die Zeugstätte einrücken. Für die Dauer des Einsatzes war die Rumpelgasse gesperrt.
Eingesetzte Fahrzeuge LZ: TLF-A 3000, LFB-A