In der Übung am Donnerstag den 10. September wurden Tank und Pumpe Dürrnberg zu einem Brand einer Hütte welche direkt am Waldrand gelegen ist alarmiert. Ein direktes zufahren zur Einsatztstelle war nicht möglich und Tank und Pumpe Dürrnberg wurden neben der Landesstraße platziert. Umgehend wurde eine Verkehrsabsicherung der Einsatzfahrzeuge durchgeführt und in weiterer Folge mit dem Aufbau einer Löschleitung und dem ersten Löschangriff begonnen. Parallel zu diesen Aufgaben der Mannschaft von Tank Dürrnberg wurde von der Mannschaft von Pumpe Dürrnberg eine Saugstelle im nahegelegenen Bach eingerichtet. Von dort aus konnte mittels Tragkraftspritze eine weitere Löschleitung hin zum Einsatzobjekt aufgebaut werden und ein zweiter Löschangriff gestartet werden. Um den sich langsam ausbreitenden Waldbrand einzudämmen und abzulöschen wurden in weiterer Folge zwei Kameraden mit Löschrucksäcken und Werkzeug zur Waldbrandbekämpfung ausgestattet. Im Zuge der Löscharbeiten konnte im nahgelegenen Wald auch noch eine Person gefunden werden welche umgehend gerettet wurde. Nach dem ablöschen der letzten Glutnester war das Übungsziel erreicht.
Die Hauptwache Hallein wurde am 05. September 2020 um 16:31 Uhr von der Landes- Alarm- und Warnzentrale zu einem Verkehrsunfall mit dem Stichwort „Motorrad gegen PKW“ nach Kaltenhausen alarmiert.
Nach erster Lageerkundung wurde ein Zusammenstoß zwischen einem Motorrad und einem PKW gemeldet. Der Schwerverletzte Motorradfahrer wurde bereits von Ersthelfern reanimiert. Nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde die Reanimation von Mitgliedern der Feuerwehr in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz fortgeführt. Ein ebenfalls alarmierter Arzt konnte jedoch nur mehr den Tod des Verunfallten feststellen.
Die Kräfte der Feuerwehr Hallein sicherten währenddessen die Unfallstelle ab und errichteten einen geeigneten Sichtschutz. Gleichzeitig baute die Besatzung des Vorausfahrzeuges einen zweifachen Brandschutz auf und die Fahrzeugbatterien der PKWs wurden abgeklemmt.
Die Drehleiter wurde zur Unterstützung der Polizei bei Vermessungsarbeiten und Fotodokumentationen zur Einsatzstelle nachbeordert.
Nach Freigabe der Unfallstelle durch die Polizei wurde mit den Aufräumarbeiten begonnen. Ausgelaufene Betriebsmittel wurden gebunden und die Straße wurden mittels Hochdruckstrahlrohr gereinigt.
Die letzten Einsatzkräfte konnten um ca. 20:45 Uhr wieder in die Feuerwehr einrücken.
Eingesetzte Kräfte:
KDOA I, KDOA II, VRFA, SRFKA, RLFA 2000, TLFA 3000, DLA(K) 23-12, OFK
ausgerückte Mannschaft: 26
Einsatzleiter: HBI Josef Nocker
Weiters:
Polizei
Rotes Kreuz
Zu einem Zimmerbrand nach Burgfried Süd wurde die Hauptwache Hallein am 03. September 2020 um 17:30 Uhr von der LAWZ Salzburg alarmiert.
Beim Eintreffen des Einsatzleiters wurde eine Rauchentwicklung aus einer Wohnung im Hochparterre eines Mehrparteienhauses vorgefunden. Die Mieterin war nicht anwesend und die Wohnungstür war geschlossen.
Nach einer kurzen Erkundung wurde ein gekipptes Fenster an der Rückseite entdeckt. Sofort wurde der Atemschutztrupp des Tanklöschfahrzeug 1 beauftragt sich über das Fenster einen Zugang in die Wohnung zu verschaffen. In der Zwischenzeit traf jedoch die Mieterin ein und konnte den Einsatzkräfte den Wohnungsschlüssel übergeben, damit der AS-Trupp schnellstens in die Wohnung konnte.
Als der Trupp am Brandherd angekommen war, konnte festgestellt werden, dass es sich hierbei um eine eingeschaltete Herdplatte handelte, welche Gegenstände und Kochgut in Brand setzte. Die Gegenstände wurden vom Angriffstrupp entfernt, gleichzeitig wurde von der Mannschaft des Rüstlöschfahrzeuges der Drucklüfter in Stellung gebracht um das Treppenhaus und die Wohnung rauchfrei zu bekommen.
Nachdem die Arbeiten abgeschlossen waren und die Wohnung der Polizei übergeben wurde, konnten alle Einsatzkräfte nach einer halben Stunde wieder in die Feuerwehr einrücken.
Eingesetzte Kräfte:
KDOA I, KDOA II, TLFA 3000, DLA(K) 23-12, RLFA 2000, OFK
ausgerückte Mannschaft: 17
Weiters:
Rotes Kreuz
Polizeiinspektion Hallein
Ziel der Übung des Löschuzg Bad Dürrnberg war die Rettung der verunfallten Person im Schacht sowie das sichere Absteigen von Einsatzkräften im steilen Gelände. In der ersten Übung im September wurde unter anderem das Szenario einer Schachtrettung beübt. Annahme war das eine Person bei Wartungsarbeiten in einem Schacht bewusstlos wurde und nunmehr gerettet werden musste. Umgehend wurde von den Kräften des Löschzuges ein Leiterbock sowie die erforderliche Sicherung aufgebaut und Atemschutzträger zur Rettung der Person ausgerüstet. Somit konnte die verunfallte Person nur kurz nach dem Eintreffen am Übungsobjekt gerettet und erstversorgt werden.
Im zweiten Teil der Übung wurde das Sichern und Absteigen von Einsatzkräften im steilen Gelände beübt. Hierbei wurde ein Feuerwehrkamerad unter zweifacher Sicherung in steiles bewaldetes Gelände abgeseilt. Besonders bei solchen Übungen ist ein sicheres und Umsichtiges handeln aller Beteiligten erforderlich.
Ein weiterer wichtiger Punkt bei beiden Übungsszenarien war vor allem auch die ausreichende Beleuchtung der Übungsstelle um so ein sicheres Arbeiten zu gewährleisten.