Am Nachmittag des 03. September 2024 um 15:52 Uhr alarmierte die Landes- Alarm- und Warnzentrale die Freiwillige Feuerwehr Hallein zu einem Fahrzeugbrand auf der Tauernautobahn A10 in Fahrtrichtung Salzburg.
Beim Eintreffen der Feuerwehrkräfte stand das Fahrzeug, das sich auf dem Pannenstreifen befand, bereits in Vollbrand. Glücklicherweise befanden sich keine Personen mehr im Fahrzeug. Die Autobahnpolizei war zu diesem Zeitpunkt bereits vor Ort und sicherte die Einsatzstelle ab.
Unter schwerem Atemschutz gelang es den Einsatzkräften, das Feuer mit zwei Rohren der Fahrzeuge VRFA-Tunnel (Vorausrüstfahrzeug) und TLFA-1 (Tanklöschfahrzeug) erfolgreich zu bekämpfen. Um eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern, bewässerten die Feuerwehrleute mithilfe des HD-Rohrs des TLFA-2 sowohl den angrenzenden Überkopfwegweiser als auch die Böschung.
Nachdem das Feuer vollständig gelöscht war, hob der Kran des SRFKA (Schweres Rüstfahrzeug mit Kran) das ausgebrannte Fahrzeug auf einen bereitstehenden Abschleppwagen, der es anschließend abtransportierte.
Der Einsatz endete nach erfolgreichem Abschluss gegen 17:00 Uhr. Personen kamen nicht zu Schaden.
Eingesetzte Kräfte:
KDOFA I, VFA, VRFA-Tunnel, TLFA 3000, TLFA 4000, SRFKA, OFK
ausgerückte Mannschaft: 23
Einsatzleiter: BI Alexander Sapciyan
Weiters:
OFK & AFK 3 Tennengau BR Sebastian Wass
Rotes Kreuz
Autobahnpolizei
Abschleppunternehmen
„Alternative Rettungstechniken“ nach einem Verkehrsunfall (VU)standen im Fokus der beiden Zugsübungen, 14. und 21. August 2024 am Gelände unseres Feuerwehrhauses.
Thematisiert wurde anlässlich dieser Schulungsübung ein VU mit einem PKW, der nach dem Aufprall auf vier Rädern zum Stillstand kam. Für solche Ausbildungsinhalte eignet sich die Ausbildungsform der Schulungsübung ausgezeichnet, da Arbeitstechniken detailliert erklärt und geschult werden können.
Nach der Einführung und Zielformulierung durch die Übungsleiter erfolgte eine Aufteilung der Mannschaft in zwei Gruppen, die wechselweise die vorgegebenen Aufgaben durchführten.
Als ersten wurde ein ordnungsgemäßer und dem Szenario entsprechender Bereitstellungsplatz errichtet und die Raumordnung definiert. Gefolgt von der Sicherung und Stabilisierung des Fahrzeuges. Der Erstzugang für den inneren Retter beendete den ersten Block.
Anschließend widmeten wir uns einigen Alternativen zur patientengerechten Menschenrettung:
Diese Schulungsübung hatte mitunter auch das Ziel die persönliche Werkzeugkiste unserer Mitglieder im Bereich der patientengerechten Menschenrettung zu erweitern.
Übungsausarbeitung und Leitung: BI Michael Stangassinger und BR Josef Tschematschar
Ausbildung der internen Grundausbildung (IGA)
Der Ausbildungsplan unserer IGA gab an den beiden Mittwochsübungen zu Einem wasserführende Armaturen und deren richtigen Anwendung und zum Zweiten Rettungsmittel der Feuerwehr Hallein für einen Transport von verletzten bzw. erkrankten in Theorie und Praxis vor.
Ausbilder waren BI Thomas Krispler und VI Thomas Ramsauer.
Hallein, 18. August 2024 – In der Nacht von Samstag auf Sonntag sorgten heftige Regenfälle für zahlreiche Einsätze der Feuerwehr. Die Bereitschaft 2 und die nachalarmierte Bereitschaft 3 der Feuerwehr Hallein arbeiteten insgesamt sechs Einsatzstellen ab. Der erste Notruf ging um 23:51 Uhr ein.
Auf der Salzburger Straße trat ein Bach über die Ufer und spülte große Mengen Geröll auf die Straße. Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle ab, während die Straßenmeisterei mit Radlader und LKW die Verkehrswege räumte. Kurz darauf wurden zwei weitere Überflutungen auf der B159 gemeldet. Hier beseitigten die Einsatzkräfte Verklausungen der Wasserabläufe, sodass das Regenwasser wieder abfließen konnte.
Um 00:46 Uhr wurde die Bereitschaft 3 zur Unterstützung gerufen und zu einer Wohnanlage in Neualm entsandt. Der gesamte Keller stand ca. 5 cm unter Wasser, und auch der Liftschacht war betroffen. Mit einer Tauchpumpe und zwei Nasssaugern konnte das Wasser aus dem Liftschacht und den Kellerräumen entfernt werden. Vorsorglich wurde der Lift außer Betrieb genommen.
Ein weiterer Einsatz im Ortsteil Kaltenhausen betraf ebenfalls einen Wassereintritt in einem Keller eines Einfamilienhauses. Die letzte Einsatzstelle befand sich ebenfalls in Kaltenhausen, wo ein Bauernhof von etwa 40 cm Wasser überflutet war. Das Wasser drang bereits in den Heizraum ein. Die Feuerwehr pumpte das Wasser mit mehreren Tauchpumpen in einen nahegelegenen Bach.
Einsatzkräfteübersicht:
Einsatzstellen Salzburger Straße:
KDOFA I, KDOA II, RLFA 2000, VF
ausgerückte Mannschaft: 12
Einsatzleiter: HBI Gerald Lindner
Einsatzstelle Neualm:
LFA
ausgerückte Mannschaft: 6
Einsatzleiter: VI Alexander Hofer
Einsatzstelle Einfamilienhaus Kaltenhausen:
KDOA II, RLFA 2000, VF, VFA
ausgerückte Mannschaft: 12
Einsatzleiter: VI Thomas Ramsauer
Einsatzstelle Bauernhof Kaltenhausen:
KDOA II, RLFA 2000, VF, SRFKA
ausgerückte Mannschaft: 12
Einsatzleiter: HBI Gerald Lindner
Gesamteinsatzleiter: BR Sebastian Wass
Einsatzart: Technischer Einsatz
Eingesetzte Fahrzeuge LZ: LFA Pumpe Dürrnberg, TLFA 3000 Tank Dürrnberg
Einsatzleiter: OLM Michael Höllbacher
Weitere Kräfte: Rettung, Polizei und Rettungshubschrauber
Der Löschzug Bad Dürrnberg wurde am Freitag, den 16. August 2024, unter dem Einsatzstichwort "Fahrzeugbergung" alarmiert. Unverzüglich machten sich die Einsatzkräfte des Löschzuges Bad Dürrnberg mit der Pumpe Dürrnberg sowie dem Tank Dürrnberg auf den Weg zum Einsatzort im Ortsgebiet.
Ein Rettungswagen war in unwegsames Gelände geraten und konnte seine Fahrt nicht mehr fortsetzen. Der Patient wurde durch das Abkommen vom befestigten Weg nicht weiter verletzt. Zum weiteren Transport des Patienten wurde bereits vor Eintreffen des Löschzuges Bad Dürrnberg ein Rettungshubschrauber angefordert.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr unterstützten in weiterer Folge die Rettungskräfte beim Transport des Patienten in den Hubschrauber. Durch den Einsatz der Einbauseilwinde an der Pumpe Dürrnberg gelang es, das Rettungsfahrzeug zurück auf die Straße zu bringen. Anschließend wurde das Fahrzeug wieder dem Roten Kreuz übergeben.
Die Einsatzkräfte des Löschzuges Bad Dürrnberg konnten daraufhin wieder einsatzbereit in die Zeugstätte zurückkehren.