Einsatzart: Technischer Einsatz
Eingesetzte Fahrzeuge LZ: TLFA 3000
Einsatzleiter: OBI Manfred Schörghofer
weitere Kräfte: Rotes Kreuz Hallein, Polizeiinspektion Hallein
Zu Aufräumarbeiten nach einem Verkehrsunfall mit einem Motorrad wurde der Löschzug Bad Dürrnberg am 07. Oktober um 14:48 Uhr auf die Dürrnberg-Landesstraße alarmiert.
Beim Eintreffen des Tanklöschfahrzeugs Dürrnberg wurde der verletzte Motorradfahrer bereits vom Roten Kreuz erstversorgt.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr kümmerten sich um die Absicherung der Unfallstelle sowie um den Brandschutz und unterstützten die Kräfte des Roten Kreuzes bei der Versorgung und dem Transport des Patienten.
Während des Einsatzes war die Dürrnberg-Landesstraße teilweise komplett gesperrt und im weiteren Verlauf einspurig befahrbar. Nach dem Abtransport des verletzten Motorradfahrers wurde die Straße gereinigt, auslaufende Betriebsstoffe wurden gebunden, und die Einsatzstelle wurde der Polizei übergeben.
Übungsart: Brandübung
Eingesetzte Fahrzeuge LZ: TLFA 3000 Tank Dürrnberg, LFA Pumpe Dürrnberg
Übungsleiter: HLM Markus Putz
Am Donnerstag, den 3. August, fand auf dem Betriebsgelände der Salinen Austria AG eine im jährlichen Rhythmus stattfindende Übung statt. Das angenommene Szenario war ein Brand im Untergeschoss einer Nebenanlage, in der sich eine vermisste Person befand.
Der Atemschutztrupp des Tanks Dürrnberg begann umgehend mit einem Innenangriff und durchsuchte die stark verrauchten Räumlichkeiten. Da viele der nur teilweise genutzten Räume verschlossen waren, mussten einige Türen mithilfe eines Halligan-Tools aufgebrochen werden. Schließlich
konnte die vermisste Person gefunden und gerettet werden.
In der Folge wurde der zweite Atemschutztrupp der Pumpe Dürrnberg eingesetzt, um eine weitere Brandausbreitung auf den Dachstuhl und das angrenzende Carport zu verhindern. Hierzu wurde mit einer Motorsäge ein Zugang zum Dachstuhl geschaffen, und die Vorbereitungen zur Brandbekämpfung begonnen. Während dieser Arbeiten wurde ein Notfall des Atemschutztrupps Tank Dürrnberg gemeldet. Sofort machte sich der Atemschutztrupp der Pumpe Dürrnberg zur Rettung eines „verletzten“ Kameraden auf den Weg und konnte ihn mittels Crashrettung schnell aus dem Gefahrenbereich bringen.
Nach der erfolgreichen Personenrettung und der Brandbekämpfung war das Übungsziel erreicht, und die Einsatzkräfte des Löschzuges konnten wieder einsatzbereit in die Zeugstätte einrücken.
Anlässlich der Zugs- und Gruppenkommandantenschulung am 02. Oktober 2024 fokussierten wir uns auf die „Führungsunterstützung in der Einsatzleitung“ (Einsatzstab im Feuerwehrhaus) in Form einer Planübung.
Ziel dieser Schulung war es, diese beiden Führungsebenen rund um dieses Segment bei größeren bzw. Großschadenslagen aus- und fortzubilden.
Übungsannahme war ein Starkregenereignis in den Stadtteilen Au, Rehhof, Taxach und Rif, welches sich in diesem Gebiet einlagerte und für entsprechende Schadensstellen sorgte (vor rund 10 Jahren gab es dieses Ereignis und bildete dadurch die Basis für diese Planübung).
Um punkt 18:00 Uhr wurden die anwesenden Führungskräfte in Form einer Ausgangslage durch den Ortsfeuerwehrkommandanten als Gesamtübungsleiter unterwiesen. Zu diesem Zeitpunkt war die diensthabende Bereitschaft (lt. Planübung) bereits bei zwei Schadensstellen im Einsatz. Aufgrund der sich zuspitzenden Lage entschied sich der Ortsfeuerwehrkommandant den Einsatzstab im Feuerwehrhaus einzurichten und somit eine Führungsunterstützung aufzubauen.
Der Leiter des Stabes wurde im Zuge der Kommunikation der Ausgangslage bestimmt, welcher im Anschluss die Einrichtung des Stabes inkl. der personellen Besetzung in Angriff zu nehmen hatte.
Die BAWZ Florian Tennengau verarbeitete zwischenzeitlich weitere Alarmierungen bzw. Einsatzstellen.
Eine eigens errichtete Einspielzelle spielte laufend Einsatz-/Schadensstellen ein, stellte Presseanfragen und fungierte als Behörde, Landesbauamt, Wirtschaftshof, Wetterdienste, sowie als Anlaufstelle für Fremdleistungen.
Nach rund eineinhalb Stunden erfolgte eine Ablöse der Funktionen innerhalb des Einsatzstabes, um auch diesen Ablauf zu trainieren.
Alle Teilnehmer waren mit voller Konzentration und Engagement bei der Sache. So konnte diese Planübung äußerst realitätsnah abgewickelt werden.
In Summe wurden über 20 Einsatzstellen lt. Drehbuch eingespielt und in Form dieser Planübung abgearbeitet. Auch Rückmeldungen von Einsatzstellen, Nachforderungen von Gruppenkommandanten der eingesetzten Fahrzeuge wurden in entsprechender Frequenz an den Stab zur weiteren Verarbeitung weitergegeben.
Nach rund 3 Stunden konnte Gesamtübungsleiter OFK BR Sebastian Wass diese Zugs- und Gruppenkommandantenschulung, als beendet erklären und zur Nachbesprechung, welche sehr gute und wichtige Erkenntnisse mit sich brachte überleiten.
Ein großes Lob gilt allen Beteiligten und Mitwirkenden für die erforderliche Aktivität und auch Disziplin, welche solch eine Schulung erfordert.
Am Dienstag, den 24.09.2024 fand die wöchentliche Jugendübung statt. Thema bei dieser Übung war das Herstellen einer Saugstelle und legen einer Zubringerleitung.
Übungsablauf:
1. Einführung und Theorie:
Zu Beginn der Übung versammelten sich alle Teilnehmer in der Feuerwehrhalle. Der Übungsleiter erklärte die theoretischen Grundlagen zur Errichtung einer Saugstelle. Besonderes Augenmerk wurde auf die Sicherheitsvorkehrungen und die richtige Handhabung der Ausrüstung gelegt.
2. Praktische Übung – Saugstelle errichten:
Nach der theoretischen Einführung begaben sich die Jugendlichen zur nahegelegenen Salzach, um eine Saugstelle zu errichten. Unter Anleitung der Betreuer lernten die Teilnehmer, wie man den Saugschlauch korrekt anlegt und die Pumpe in Betrieb nimmt.
3. Zubringerleitung legen:
Im Anschluss an die Errichtung der Saugstelle wurde eine Zubringerleitung gelegt. Die Jugendlichen übten das Verlegen von Schlauchleitungen über verschiedene Distanzen und lernten, wie man die Schläuche richtig auslegt.
4. Strahlrohre ausprobieren:
Zum Abschluss der Übung hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, verschiedene Strahlrohre auszuprobieren. Sie lernten die unterschiedlichen Strahlarten kennen und konnten selbstständig mit den Strahlrohren arbeiten. Dies förderte nicht nur das technische Verständnis, sondern auch das Vertrauen in die eigene Fähigkeit, im Ernstfall richtig zu handeln.