Am Samstag, 25.05.2024 fand eine Alarmübung im Ortsgebiet von Scheffau am Tennengebirge statt. Bei dieser Übung war die Annahme das es zu einem Rafftingunfall gekommen ist und mehrere Personen durch die Lammeröfen getrieben sind. Die vermissten Personen wurden von mehreren Suchtrupps der Feuerwehr Scheffau an verschiedenen Orten in den Lammeröfen gefunden.
Da sich die Personen an teilweise unzugänglichen Stellen befanden wurde zu den eingesetzten Kräften der Ortsfeuerwehr auch noch die Bergrettung Golling sowie der Tauchdienst Hallein alarmiert.
Die Aufgabe des Tauchdienstes Hallein waren unter anderem drei Kinder auf der anderen Flussseite mittels Seilfähre zu retten. De Weiteren wurde eine Person auf einem Stein inmitten der Lammer gefunden. Hier wurden zwei Fließwasserretter in Zusammenarbeit mit der Bergrettung Golling abgeseilt. Die beiden Fließwasserretter konnten die Person anschließend schwimmend über das Wasser retten und zur weiteren Versorgung übergeben. Die letzte abgängige Person die vom Tauchdienst gerettet werden musste wurde beim Ausgang der Lammeröfen gefunden und ebenfalls über dem Wasserweg gerettet.
Der Tauchdienst Hallein möchte sich in diesem Zuge auch nochmals für die reibungslose Zusammenarbeit mit der Bergrettung Golling sowie der Feuerwehr Scheffau bedanken. Aus unserer Sicht ist es wichtig das jeder die Aufgaben und die Arbeitsweisen des anderen kennt nur so ist gewährleistet das auch in einem Ernstfall schnell geholfen werden kann.
Leider mussten wir ein paar Wochen vor der Übung bereits den Ernstfall erfahren wo leider ein Kajakfahrer ums Leben gekommen ist.
Eingesetzte Kräfte:
Feuerwehr Scheffau a. Tgb.
Feuerwehr Golling mit Boot
Feuerwehr Hallein mit Tauchdienst
Feuerwehr Oberalm mit Einsatzleitfahrzeug Bezirk Tennengau & Drohnengruppe Tennengau
Bergrettung Golling
Bürgermeister Scheffau a. Tgb.
Übungsart: Brandübung
Eingesetzte Fahrzeuge LZ: TLFA 3000 Tank Dürrnberg, LFA Pumpe Dürrnberg
Übungsleiter: LM Jan Salmhofer
Ein Brand im 2. Obergeschoss eines Wohnhauses war die Annahme der wöchentlichen Übung am 23. April für den Löschzug Bad Dürrnberg.
Gemäß Übungsannahme war durch Umbauarbeiten ein Feuer ausgebrochen. Eine Person konnte sich noch auf den Balkon retten, eine weitere Person blieb vermisst. Der Atemschutztrupp des Tanklöschfahrzeugs Dürrnberg führte umgehend die Suche nach der vermissten Person durch und rettete diese auf den Balkon. In weiterer Folge wurde die noch gehfähige Person mittels Fluchthaube gerettet. Gleichzeitig wurde auch mit der Brandbekämpfung begonnen.
Die Mannschaft der Pumpe Dürrnberg kümmerte sich um die Wasserversorgung über einen nahegelegenen Hydranten. Anschließend wurde die dreiteilige Schiebeleiter aufgebaut und die verletzte Person mittels Korbtrage abgeseilt. Durch ein Hydroschild wurde der Objektschutz in Richtung des benachbarten Gebäudes sichergestellt.
Nach erfolgreicher Brandbekämpfung und Personenrettung wurde das Übungsziel erreicht. Die Mannschaft kehrte daraufhin wieder einsatzbereit in die Zeugstätte zurück.
Am Dienstagvormittag, den 21. Mai 2024 um 10:45 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Hallein zu einem Brandverdacht bei einem Intercity Express am Bahnhof Hallein alarmiert.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass Vandalismus bedingt angezogene Handbremsen an zwei bis drei Waggons zu rauchenden Bremsen geführt hatten. Laut Aussagen des Zugpersonals waren bei einem der Waggons leichte Flammen zu sehen. Eine brennende Zeitung in einem der Waggons wurde durch die Polizeiinspektion (PI) Hallein erfolgreich gelöscht.
Die Feuerwehr kontrollierte die betroffenen Bremsen mithilfe einer Wärmebildkamera (WBK), um sicherzustellen, dass keine weiteren Gefahren bestanden. Nachdem der Einsatzleiter der ÖBB den Gleisbereich freigegeben hatte, wurden auch die Bremsen auf der gegenüberliegenden Seite des Zuges überprüft. Die Temperaturmessungen ergaben dabei einen Höchstwert von 190°C.
Dank des schnellen und koordinierten Einsatzes der Freiwilligen Feuerwehr Hallein, der Polizei und der ÖBB konnte die Situation rasch unter Kontrolle gebracht und schlimmerer Schaden verhindert werden. Die Einsatzstelle wurde schließlich an den Einsatzleiter der ÖBB übergeben.
Eingesetzte Kräfte:
KDOFA I, KDOA II, TLFA 3000, TLFA 4000
ausgerückte Kräfte: 18
Einsatzleiter: BR Sebastian Wass
Weiters:
Rotes Kreuz Hallein
Polizeiinspektion Hallein
Stadtpolizei Hallein
Einsatzleiter ÖBB
Die diensthabende Bereitschaft 1 wurde am 19. Mai um 17:35 Uhr zu einem Brandverdacht eines verunfallten Hybridfahrzeuges auf einem Abstellplatz eines Abschleppunternehmens alarmiert.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte wurde die Lage erkundet. Mittels Wärmebildkamera wurde das Fahrzeug auf erhöhte Temperaturen beziehungsweise auf Hinweise eines Brandes kontrolliert. Zugleich wurde das Hybridfahrzeug mit unserem Einsatztablet indentifiziert. Die Temperaturkontrolle verlief unauffällig. Als abschließende Maßnahme wurde die 12 Volt Batterie abgeklemmt und die Einsatzstelle an das Abschleppunternehmen übergeben.
Nach 30-minütigem Einsatz war dieser beendet und es konnte in das Feuerwehrhaus eingerückt werden.
Eingesetzte Kräfte:
KDOFA 1, TLFA 3000
ausgerückte Mannschaft: 11
Einsatzleiter: BI Thomas Krispler