Zu einem Zimmerbrand nach Burgfried Süd wurde die Hauptwache Hallein am 03. September 2020 um 17:30 Uhr von der LAWZ Salzburg alarmiert.
Beim Eintreffen des Einsatzleiters wurde eine Rauchentwicklung aus einer Wohnung im Hochparterre eines Mehrparteienhauses vorgefunden. Die Mieterin war nicht anwesend und die Wohnungstür war geschlossen.
Nach einer kurzen Erkundung wurde ein gekipptes Fenster an der Rückseite entdeckt. Sofort wurde der Atemschutztrupp des Tanklöschfahrzeug 1 beauftragt sich über das Fenster einen Zugang in die Wohnung zu verschaffen. In der Zwischenzeit traf jedoch die Mieterin ein und konnte den Einsatzkräfte den Wohnungsschlüssel übergeben, damit der AS-Trupp schnellstens in die Wohnung konnte.
Als der Trupp am Brandherd angekommen war, konnte festgestellt werden, dass es sich hierbei um eine eingeschaltete Herdplatte handelte, welche Gegenstände und Kochgut in Brand setzte. Die Gegenstände wurden vom Angriffstrupp entfernt, gleichzeitig wurde von der Mannschaft des Rüstlöschfahrzeuges der Drucklüfter in Stellung gebracht um das Treppenhaus und die Wohnung rauchfrei zu bekommen.
Nachdem die Arbeiten abgeschlossen waren und die Wohnung der Polizei übergeben wurde, konnten alle Einsatzkräfte nach einer halben Stunde wieder in die Feuerwehr einrücken.
Eingesetzte Kräfte:
KDOA I, KDOA II, TLFA 3000, DLA(K) 23-12, RLFA 2000, OFK
ausgerückte Mannschaft: 17
Weiters:
Rotes Kreuz
Polizeiinspektion Hallein
Ziel der Übung des Löschuzg Bad Dürrnberg war die Rettung der verunfallten Person im Schacht sowie das sichere Absteigen von Einsatzkräften im steilen Gelände. In der ersten Übung im September wurde unter anderem das Szenario einer Schachtrettung beübt. Annahme war das eine Person bei Wartungsarbeiten in einem Schacht bewusstlos wurde und nunmehr gerettet werden musste. Umgehend wurde von den Kräften des Löschzuges ein Leiterbock sowie die erforderliche Sicherung aufgebaut und Atemschutzträger zur Rettung der Person ausgerüstet. Somit konnte die verunfallte Person nur kurz nach dem Eintreffen am Übungsobjekt gerettet und erstversorgt werden.
Im zweiten Teil der Übung wurde das Sichern und Absteigen von Einsatzkräften im steilen Gelände beübt. Hierbei wurde ein Feuerwehrkamerad unter zweifacher Sicherung in steiles bewaldetes Gelände abgeseilt. Besonders bei solchen Übungen ist ein sicheres und Umsichtiges handeln aller Beteiligten erforderlich.
Ein weiterer wichtiger Punkt bei beiden Übungsszenarien war vor allem auch die ausreichende Beleuchtung der Übungsstelle um so ein sicheres Arbeiten zu gewährleisten.
Aufgrund der SARS-CoV-2 Pandemie wurde der Übungsbetrieb in der Feuerwehr Hallein im Frühjahr eingestellt. Da sich die Situation im Frühsommer wieder beruhigt hatte, konnte der Übungsbetrieb mit 25. Mai 2020 wieder starten. Darum dürfen wir euch nun mit großer Freude einen kleinen Einblick geben, welche Übungen bisher veranstaltet wurden.
In den ersten Wochen wurden Übungen in den jeweiligen Bereitschaften durchgeführt, so konnte man die Gruppen sehr klein halten. Folgende Szenarien wurden geübt:
· Richtiges Ausrüsten eines Atemschutzgeräteträgers
· Schlauchmanagement: Bewegen im Gebäude mit gefüllter Schlauchleitung
· Türöffnungen (Türen und Fenster)
· Atemschutzsammelplatz einrichten mit Atemschutzüberwachung
· Unfallfahrzeuge richtig sichern
· Schaummittelarten und deren Erzeugung
Ab 15. Juli 2020 werden nun die Übungen im jeweiligen Einsatzzug bewältigt. Folgende Szenarien wurden hier bereits als Übung angenommen:
· Wohnungsbrand mit Personenrettung über tragbare Leitern und Drehleiter
· Verkehrsunfall mit Menschenrettung
· Brandeinsatzübung im Altstadtbereich
· Rettung von Personen aus schwierigem Geländer
Wir sind sehr froh, dass wir unseren Übungsbetrieb im Mai wiederaufnehmen konnten, da Übungen die beste Vorbereitung für Einsätze bieten. Für die gesamte Mannschaft ist dass das Wichtigste, damit sie dann beim Einsatz das erlernte unter Beweis stellen können.
Die Hauptwache Hallein wurde am 28. August 2020 um 19:56 Uhr von der Landes- Alarm- und Warnzentrale zu einem Brandverdacht aufgrund einem ausgelösten Heimrauchmelder alarmiert.
Beim Eintreffen des Einsatzleiters wurde eine Rauchentwicklung im 6. Obergeschoss vorgefunden. Der Mieter der Wohnung hatte bereits vor Eintreffen der Einsatzkräfte die Wohnungstüre und die Fenster geöffnet, sowie den Herd abgeschaltet.
Seitens der Feuerwehr wurde mittels Wärmebildkamera der Dunstabzug kontrolliert und die Filterklappe geöffnet. Hierbei konnten keine Brandrückstände festgestellt werden. Das verbrannte Kochgut wurde vom Atemschutztrupp abgekühlt.
Nachdem konnte die Wohnung an dem Mieter wieder übergeben werden. Alle Einsatzkräfte konnten nach einer halben Stunde wieder einrücken.
Eingesetzte Kräfte:
KDOA I, KDOA II, TLFA 3000, DLA(K) 23-12, RLFA 2000, OFK
ausgerückte Mannschaft: 18
Weiters:
Rotes Kreuz
Polizeiinspektion Hallein
BILD: Symbolbild