Am 15. Oktober 2025 führte unsere Feuerwehr im Universitäts- und Landessportzentrum Rif eine groß angelegte Einsatzübung durch. Übungsannahme war ein Chlorgasaustritt in der Schwimmbadtechnik. Beim Wechsel einer Chlorgasflasche war es zu einer Beschädigung des Ventils gekommen; gleichzeitig fiel die Natriumthiosulfat-Berieselungsanlage aus. Zwei Mitarbeiter wurden dabei verletzt und im Gefahrenbereich vermutet.
Einsatzleitung und Lageführung
Das Kommandofahrzeug übernahm nach dem Eintreffen die umfassende Lageerkundung und führte im weiteren Verlauf die Lageführung sowie die Führungsunterstützung.
Personenrettung und Erstmaßnahmen
Die Mannschaft des Vorausfahrzeuges-Tunnel (VRFA-Tunnel) rückte unter schwerem Atemschutz zur Personenrettung vor. Parallel wurde die Lage im Gefahrenbereich erkundet. Gemäß der GAMS-Regel erfolgten weiträumige Absperrmaßnahmen rund um den Einsatzort.
Gefahrenabwehr und technische Maßnahmen
Das Rüstlöschfahrzeug stellte einen Atemschutztrupp für den Einsatz in Chemikalienschutzanzügen (CSA-Anzügen) bereit. Zusätzlich wurden eine Not-Dekontamination vorbereitet sowie ein Hydroschild zur Niederschlagung von Chlordämpfen aufgebaut.
Der eingesetzte CSA-Trupp erhielt den Auftrag, den Einlaufschacht abzudichten, die Werkstätte mithilfe des Hydroschilds zu schützen und die Leckage an der Chlorgasflasche zu schließen.
Das GSF-A unterstützte durch Materialbereitstellung, insbesondere für die Leckabdichtung, und half beim Ausrüsten der CSA-Trupps.
Wasserversorgung, Beleuchtung und weitere Gefahrenkontrolle
Die Mannschaft des Tanklöschfahrzeuges 2 stellte die Beleuchtung im Bereich der Not-Dekontamination sicher, baute ein weiteres C-Rohr zur Dampfniederschlagung auf und errichtete die Wasserversorgung über eine Zubringerleitung von einem Hydranten. Im Anschluss wurde gemeinsam mit dem Rüstlöschfahrzeug ein mobiler Wasserwerfer vorbereitet und in Stellung gebracht.
Absperrung und Sicherheit
Das Schwere Rüstfahrzeug unterstützte bei den Absperrmaßnahmen. Gemäß GAMS-Regel wurde ein Sicherheitsradius von 60 Metern eingerichtet. Das Atemschutzfahrzeug richtete außerdem einen Ablaufposten für die Atemschutztrupps ein und unterstützte beim Ausrüsten des CSA-Trupps.
Diese vielseitige Übung bot eine wertvolle Gelegenheit, das Vorgehen bei einem gefährlichen Chlorgasaustritt realitätsnah zu trainieren. Wir möchten uns beim ULSZ Rif herzlich für die Möglichkeit bedanken, diese realitätsnahe Übung auf dem Gelände durchführen zu dürfen. Ebenso bedanken wir uns für die anschließende Verpflegung.
Übungsleiter: BM Dominic Heidlmayr
Ein sportliches Fest der Superlative – Erster Halleiner Kinder- & Jugendsporttag begeistert Tausende
Sonnenschein, sportliche Höchstleistungen und unzählige glückliche Gesichter – der 1. Halleiner Kinder- & Jugendsporttag am 12. Oktober verwandelte die Pernerinsel in ein Paradies für junge Bewegungstalente. Über 10.000 Besucher:innen nutzten die Gelegenheit, bei traumhaftem Wetter in über 30 Sportarten zu schnuppern, neue Leidenschaften zu entdecken und jede Menge Spaß zu erleben.
Von 11:00 bis 18:00 Uhr wurde auf der Festspielbühne, dem Ziegelstadel und am Pflegerplatz ein buntes Programm geboten: Eröffnet wurde das sportliche Großereignis von Hausherr Bürgermeister. Alexander Stangassinger, von Staatssekretärin MMag. Michaela Schmidt und Sportlandesrat Martin Zauner, gefolgt von beeindruckenden Showacts der Acro Dance Elite Teams (Vizeweltmeister) und den Cheerleaders Hallein, die das Publikum mit ihrer Energie begeisterten.
Auch wir von der Feuerwehr Hallein waren mit einem Fahrzeug dabei und gaben spannende Einblicke in unsere Arbeit - besonders die jungen Besucher:innen waren begeistert!
Ein großes Danke an alle Organisatoren, Helfer und Vereine für deises sportliche Fest der Superlative!
Bilder © Adi Aschauer
Übungsart: Brandübung
Eingesetzte Fahrzeuge LZ: TLFA 3000 Tank Dürrnberg, LFA Pumpe Dürrnberg
Übungsleiter: LM Lukas Gruber
Übungsannahme der Übung am Donnerstag, den 9. Oktober 2025, war eine Tragehilfe für das Rote Kreuz.
Beim Eintreffen von Tank Dürrnberg und Pumpe Dürrnberg an der Übungsstelle konnte jedoch zusätzlich zur verletzten Person am Dach, eine starke Rauchentwicklung aus dem Gebäude wahrgenommen werden, in dem außerdem noch eine Person als vermisst galt.
Die Mannschaft des Tank Dürrnberg begann daher unmittelbar nach dem Eintreffen mit dem Ausrüsten eines Atemschutztrupps und führte anschließend die Brandbekämpfung sowie die Personenrettung der
vermissten Person im Bereich des Brandherdes durch. Nach der erfolgreichen Personenrettung wurde das Gebäude weiter durchsucht und schließlich druckbelüftet. Parallel dazu begann die Mannschaft des Tank
Dürrnberg mit der Brandbekämpfung von außen mittels C-Hohlstrahlrohr. Die Besatzung der Pumpe Dürrnberg kümmerte sich währenddessen um die gesicherte Rettung der verletzten, jedoch noch gehfähigen Person vom Dach des Gebäudes.
Nach erfolgreicher Brandbekämpfung und abgeschlossener Personenrettung konnten die Kräfte des Löschzuges wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.
Übungsart: Brandübung
Eingesetzte Fahrzeuge LZ: TLFA 3000 Tank Dürrnberg, LFA Pumpe Dürrnberg
Übungsleiter: LM Jan Salmhofer
Der Brand in einem landwirtschaftlichen Objekt war die Übungsannahme für die erste Übung im Monat Oktober des Löschzugs Bad Dürrnberg.
Durch einen Brandausbruch im Kellerbereich war das Gebäude stark verraucht, zudem wurde eine Person vermisst. Eine weitere Person war nach dem Verlassen des Gebäudes an der angrenzenden steilen
Böschung abgerutscht und nicht mehr auffindbar.
Unmittelbar nach dem Eintreffen der Mannschaft des Löschzugs Bad Dürrnberg mit TLF und LF begann die Besatzung des Tank Dürrnberg unter schwerem Atemschutz mit der Brandbekämpfung und
Menschenrettung. Die Wasserversorgung konnte dabei über einen nahegelegenen Hydranten sichergestellt werden. Die vermisste Person konnte in weiterer Folge mittels Crashrettung aus dem verrauchten Gebäude gerettet werden. Parallel dazu wurde mit der Brandbekämpfung sowie dem Schutz des Nachbarobjekts begonnen.
Die Mannschaft der Pumpe Dürrnberg startete nach dem Eintreffen sofort mit der Suche nach der zweiten vermissten Person im steilen Gelände. Aufgrund der starken Abschüssigkeit konnte dies nur gesichert mit
Leinen durchgeführt werden. Nach dem Auffinden der Person wurde diese mit Hilfe eines Rollgliss gesichert aus dem Gelände gebracht.
Nach erfolgreicher Brandbekämpfung, Rettung der Personen sowie der Druckbelüftung des Gebäudes konnten die Kräfte des Löschzugs wieder einsatzbereit ins Feuerwehrhaus einrücken.