Am 12. April 2025 fand im Feuerwehrhaus Bad Vigaun der 47. Wissenstest samt Wissensspiel der Feuerwehrjugend im Bezirk Tennengau statt. Über 100 motivierte Jugendliche traten in den verschiedenen Leistungsstufen an und stellten ihr Wissen und Können eindrucksvoll unter Beweis.
Auch die Feuerwehr Hallein und der Löschzug Bad Dürrnberg waren mit insgesamt 17 Jugendlichen vertreten. Sie traten in allen Kategorien an – vom Wissensspiel in Bronze bis zum Wissenstest in Gold – und meisterten die gestellten Aufgaben mit Bravour.
Je nach Altersstufe mussten die Jugendlichen ihr Wissen in unterschiedlich anspruchsvollen Bereichen unter Beweis stellen. Neben Themen wie der Organisation und den Dienstgraden innerhalb der Freiwilligen Feuerwehr standen auch praxisbezogene Inhalte wie Brand- und Löschlehre, der richtige Umgang mit Leinen sowie Erste Hilfe auf dem Prüfungsplan.
Im Rahmen der feierlichen Schlussveranstaltung, zu der zahlreiche Ehrengäste begrüßt wurden – darunter Landesfeuerwehrkommandant und Vizepräsident des ÖBFV FVPräs Günter Trinker, Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Ing. Christoph Pongratz, die Abschnittsfeuerwehrkommandanten BR Wolfgang Gimpl (Abschnitt 1), BR Rupert Unterwurzacher (Abschnitt 2), BR Sebastian Wass (Abschnitt 3) sowie der Bürgermeister von Bad Vigaun und Feuerwehrmitglied FM Alexander Sartori – betonte OVI Marlene Bischof, Bezirkssachbearbeiterin der Feuerwehrjugend, den hohen Stellenwert dieser Ausbildung auch über die Feuerwehr hinaus für das private und schulische Leben der Jugendlichen.
Im Zuge dieser Feierlichkeit wurden auch verdiente Jugendbetreuer für ihr Engagement ausgezeichnet: OLM Michael Höllbacher vom Löschzug Bad Dürrnberg erhielt das Jugendbetreuerabzeichen in Silber, FM Martin Reisaus von der Hauptwache Hallein wurde mit dem Abzeichen in Bronze geehrt.
Im Rahmen einer kleinen Abschlussfeier im Feuerwehrhaus Hallein sprachen Ortsfeuerwehrkommandant BR Sebastian Wass, sein Stellvertreter HBI Gerald Lindner sowie LZ-Kommandant-Stv. BM Josef Schörghofer den Jugendlichen ihren Dank für das gezeigte Engagement aus und gratulierten herzlich zu den verdienten Abzeichen und den gezeigten Leistungen.
Ein besonderer Dank gilt der Firma Alfred Aschauer, die erneut den sicheren Transport der Jugendlichen zum Veranstaltungsort ermöglicht hat.
Die Taucheinsatzgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Hallein wurde am 12. April 2025 um 07:00 Uhr zu einem Unterstützungseinsatz nach Kuchl alarmiert. Grund für den Einsatz war ein ungewöhnlicher Zwischenfall: Ein Motorradfahrer verlor aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein frisch restauriertes, 105 Jahre altes Motorrad samt Beiwagen. Das führerlose Fahrzeug rollte daraufhin in die nahegelegene Salzach und versank vollständig – vom Ufer aus war es nicht mehr sichtbar.
Zur Lokalisierung und Bergung des Motorrads wurde die Taucheinsatzgruppe nachalarmiert. Mit insgesamt fünf Fließwasserrettern wurde umgehend mit der Suche begonnen. Unterstützt wurde der Einsatz durch den Einsatz des Rettungsboards X-SLED, das speziell für Arbeiten in fließendem Gewässer konzipiert ist.
Nach erfolgreichem Auffinden des Motorrads konnte in Zusammenarbeit mit einem Bagger der Gemeinde Kuchl die Bergung durchgeführt werden. Gegen 13:00 Uhr rückten die Einsatzkräfte der Taucheinsatzgruppe Hallein wieder ins Feuerwehrhaus ein.
Eingesetzte Kräfte:
Fahrzeuge: MTF + Taucheinsatzanhänger, VFA
Ausgerückte Kräfte: 6
Einsatzleiter Hallein: BR Sebastian Wass
Gesamteinsatzleiter Kuchl: ABI Gerhard Scherfl
Weiters:
Freiwillige Feuerwehr Kuchl
PI Hallein
Bauhhof Kuchl
Bilder: FF Kuchl
Nach 5 Trainingseinheiten und etlichen Stelbststudiumsstunden in Geräte-/Fahrzeug- und Knotenkunde absolvierten am Freitag, den 11. April 2025 insgesamt 3 Gruppen der Feuerwehr Hallein (Hauptwache und Löschzug Bad Dürrnberg) positiv die Branddienstleistungsprüfung in der Stufe 1 (Bronze).
Diese Branddienstleistungsprüfung wurde in Salzburg im Herbst 2024 eingeführt, mit dem Ziel, die Fertigkeiten im Brandeinsatz zu festigen.
Die Leistungsprüfung wird in Stufe 1 (Bronze), Stufe 2 (Silber) und Stufe 3 (Gold) angeboten und kann in zwei Jahresschritten durchgeführt werden.
Es wird kein Wert auf Erreichen von „Rekordzeiten“ gelegt, es geht vielmehr darum, dass die Teilnehmer eine exakte Leistung mit dem eigenen Fahrzeug und Gerät erbringen, um den Anforderungen im Einsatz entsprechen zu können.
Der Umfang der Leistungsprüfung umfasst die komplette Durchführung eines Löschangriffes von der Wasserentnahmestelle bis zum Brandobjekt. Der Gruppenkommandant muss in der Stufe 1 zwei Geräte hinter verschlossenen Geräteräumen ausfindig machen und einen Fragenkatalog innerhalb von 6 Minuten beantworten. Die Mannschaft hingegen muss ebenfalls zwei Gerätschaften zeigen und einen von mehreren definierten Knoten anfertigen.
Unsere Teilnehmer:
Gruppe 1
Gruppe 2
Gruppe 3
Ein Dank gilt dem Bewerterteam HBI Christian Welles, BM Friedrich Klabacher (beide FF Oberalm), OBI Florian Hoffmann und HBM Thomas Wintersteller (beide FF Puch) für die faire und objektive Bewertung.
Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle auch bei unserem Kameraden des Löschzuges Bad Dürrnberg HLM Markus Putz (ebenfalls Hauptbewerter der BDLP im Tennengau) und bei den beiden Kameraden der Feuerwehr Oberalm, HBI Christian Welles und BM Friedrich Klabacher, welche uns bei den Trainings hin und wieder über die Schulter blickten.
Der kameradschaftliche Ausklang darf anlässlich solcher Leistungsprüfungen im Anschluss natürlich nicht fehlen. Hier gilt unser Dank an HV Manuel Enn mit seinem Küchenteam für die kulinarischen Belange, welche keine Wünsche offen ließ.
Gratulation zur bestandenen Leistungsprüfung!
Übungsart: Brandübung
Eingesetzte Fahrzeuge LZ: TLFA 3000 Tank Dürrnberg, LFA Pumpe Dürrnberg
Übungsleiter: HLM Markus Putz
Am Donnerstag, den 10. April 2025, fand die wöchentliche Übung des Löschzuges statt. Übungsannahme war ein Vegetationsbrand, bei dem der Fokus insbesondere auf dem Umgang mit verschiedenen wasserführenden Armaturen sowie weiteren für den Brandeinsatz relevanten Gerätschaften lag.
Nach dem Eintreffen am Übungsort begann die Mannschaft unmittelbar mit dem Aufbau und der praktischen Erprobung der Gerätschaften. Ziel war es, die Handhabung sowie den taktischen Einsatzzweck
der jeweiligen Ausrüstung zu festigen. Im Einzelnen wurden ein B-Strahlrohr mit Stützkrümmer, ein CHydroschild sowie der Wasserwerfer aufgebaut und in Betrieb genommen.
Auch wurde ein Schlauchaufzug durchgeführt und es wurde der Drucklüfter in Betrieb genommen und im Rahmen einer taktischen Ventilation gezielt positioniert.
Nach erfolgreichem Abschluss aller Übungsinhalte konnte das Übungsziel als erreicht angesehen werden.
Die Mannschaft rückte wieder in die Zeugstätte ein.