Aufgrund der aktuellen Hochwassersituation und gemäß Alarmierungsplan Hochwasserschutz wurden in der der Stadt Hallein entsprechende Maßnahmen vorbereitet.
Um 07:52 Uhr wurde aufgrund der prognostizierten Pegelstände die diensthabende Bereitschaft 4 alarmiert, um die Notstromaggregate für den HW-Schutz an den sieben Standorten zu positionieren. Die BAWZ Tennengau wurde personell aufgestockt. Im Stadtteil Gamp gingen zwei Muren ab. Zudem wurden entsprechende Kontrollfahrten im Einsatzgebiet durchgeführt. Parallel galt es noch einen technischen Einsatz auf der Auffahrt zur A10 abzuwickeln. Aufgrund der Einsatzmeldungen wurde auch noch die Bereitschaft 5 zusätzlich alarmiert.
Im Feuerwehrhaus Hallein wurde eine Einsatzleitung mit Feuerwehr, Wirtschaftshof und Reinhalteverband (temporär) errichtet. Bürgermeister Alexander Stangassinger informierte sich im Feuerwehrhaus und wurde über die aktuelle Lage in Kenntnis gesetzt.
Um 12:00 Uhr werden anhand der Pegelstandprognosen weitere Schritte entschieden.
Die Feuerwehr Hallein steht derzeit weiterhin in entsprechender Einsatzbereitschaft.
Derzeit eingesetzte Kräfte:
Mannschaftsstärke: 24
Fahrzeuge: KDOA-1, KDOA-2, LFA, VRFA-G, RLFA 2000, VRFA-S, SRFKA, MTF
Leiter Wirtschaftshof, Reinhalteverband Tennengau Nord
Update Hochwassersituation 12:50 Uhr
Die Situation hat sich entgegen den morgendlichen Prognosen entschärft.
Aufgrund der aktuellen Lage ist es nicht erforderlich, weitere Hochwasserschutzmaßnahmen im Stadtgebiet zu errichten.
Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Hallein bleibt selbstverständlich in Alarmbereitschaft.
Am Dienstag, den 28. Juli 2020 wurde die Hauptwache Hallein um 16:39 Uhr von der Landes- Alarm- und Warnzentrale zu einer Menschenrettung laut Sondereinsatzplan Boot nach Adnet alarmiert.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte aus Hallein konnte festgestellt werden, dass es sich hierbei um einen Verkehrsunfall mit einem Motorrad handelte, wobei der Fahrer über eine steile Böschung auf das Ufer des Wiestalstausee stürzte. Mehrere Passanten wurden auf den Unfall aufmerksam, setzte den Notruf ab und eilten zur Hilfe.
Die Freiwillige Feuerwehr Adnet kümmerte sich bei deren Eintreffen unverzüglich um die Absicherung der Unfallstelle. Der Einsatzleiter von der Feuerwehr Adnet entschied dann gemeinsam mit dem Notarzt und in Absprache mit dem Einsatzleiter aus Hallein, die Rettung des Verletzten mit der Seilwinde des Rüstfahrzeuges durchzuführen.
Die Besatzung des Rüstfahrzeug Hallein kümmerte sich sofort um die Vorbereitungsmaßnahmen für die Rettung. Der Verletzte wurde in einer Korbtrage gemeinsam mit einem Einsatztaucher der Feuerwehr Hallein über die steile Böschung mittels Seilwinde geborgen.
Der Verletzte wurde mit dem Notarzthubschrauber „Christophorus 6“ in das Krankenhaus nach Salzburg geflogen. Die Einsatzkräfte konnten nach etwa einer Stunde wieder einrücken. Während des Einsatzes war die Wiestal-Landesstraße in beiden Richtungen gesperrt.
Eingesetzte Kräfte FF Hallein:
KDOA I, KDOA II, TLFA 3000 mit FRB, SRFKA mit Arbeitsboot, MTF mit Taucheinsatzanhänger, OFK
ausgerückte Mannschaft: 13
Einsatzleiter: BR Josef Tschematschar
Eingesetzte Kräfte FF Adnet:
LFA mit Boot, RLFA 2000, TLFA 4000, VF, MTFA
ausgerückte Mannschaft: 44
Einsatzleiter: HBI Wolfgang Gimpl
Weiters:
Polizei
Rotes Kreuz
Christophorus 6
Am Dienstag, den 28. Juli 2020 wurde die Bereitschaft 3 der Hauptwache Hallein um 19:12 Uhr von der Bezirks- Alarm- und Warnzentrale zu einem umgestürzten Baum in den Stadtteil Rehhof alarmiert.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte wurde ein auf der Straße liegender Baum vorgefunden. Der Baum wurde mittels Motorsäge zerkleinert und von der Straße entfernt. Rüstlösch Hallein und Rüst Hallein konnten nach einer halben Stunde wieder einrücken.
15 Minuten nach Einrücken der Einsatzkräfte wurde ein weiterer Einsatz im Stadtteil Rehhof gemeldet. Diesmal handelte es sich um ein einen durch den Wind beschädigten Kamin. Eine Drehleiterbesatzung machte sich unverzüglich mit Abdeckplanen auf den Weg dorthin.
Der davor eingetroffene Einsatzleiter konnte bereits eine Lageerkundung durchführen und somit eine entsprechende Einweisung der Drehleiter vornehmen.
Die Drehleiterbesatzung sicherte den teils abgedeckten Kamin mit einer Abdeckplane vor einem ungewollten Wassereintritt. Außerdem wurden einige beschädigte und teils lose Dachziegel abgetragen und neue eingesetzt. Die Drehleiterbesatzung konnte nach eineinhalb Stunden wieder einrücken.
Eingesetzte Kräfte:
KDOA II, RLFA 2000, SRFKA, DLA(K) 23-12
ausgerückte Mannschaft: 10
Einsatzleiter: BI Arno Kropf
Am Donnerstag, den 23. Juli 2020 wurde die Hauptwache Hallein um 14:13 Uhr von der Landes- Alarm- und Warnzentrale zu einem vermeintlichen Küchenbrand alarmiert.
Beim Eintreffen des Einsatzleiters wurde eine starke Rauchentwicklung aus einer Wohnung im 1. OG vorgefunden. Kurz darauf traf das Tanklöschfahrzeug 1 an der Einsatzstelle ein. Sofort wurde der Atemschutztrupp in die Wohnung geordert, um erste Erkundungsmaßnahmen durchzuführen. Schnell wurde klar, dass es sich hierbei um einen brennenden, mit Öl gefüllten Topf handelte. Das Feuer im Topf wurde mit einem passenden Deckel erstickt.
Die Besatzung des Tanklöschfahrzeuges 1 brachte einen Drucklüfter in Stellung, um entsprechende Belüftungsmaßnahmen durchzuführen.
Dadurch die Flammen auf den darüberliegenden Dunstabzug einen sichtbaren Schaden angerichtet haben, wurde dieser abmontiert und mittels Wärmebildkamera auf letzte Glutnester kontrolliert.
Die Einsatzkräfte konnten nach einer halben Stunde wieder einrücken.
Eingesetzte Kräfte:
KDOA I, KDOA II, TLFA 3000, DLA(K) 23-12, RLFA 2000
ausgerückte Mannschaft: 18
Einsatzleiter: HBI Josef Nocker
Weiters:
Rotes Kreuz
Polizeiinspektion Hallein