Am 26. September 2014 fand für die Bevölkerung von Bad Dürrnberg zum vierten Mal eine Veranstaltung zur „Entstehungsbrandbekämpfung“ statt.   
Mittels Simulationsgeräten unserer Hauptwache Hallein beziehungsweise des Landesfeuerwehrverbandes konnten auf beeindruckende Weise mögliche Brandgefahren des täglichen Lebens simuliert werden. Angefangen von Fettbränden bis zur Explosion von Camping-Gaskartuschen konnte die Bevölkerung einen Eindruck von den ungeahnten Gefahren im Haushalt bekommen. Zudem konnte jeder Anwesende die Brandbekämpfung selbst ausprobieren und wurde in der richtigen Verwendung von Feuerlöscher und Löschdecke geschult.

Eine besonders liebe Geste erfuhren die Mitglieder der Feuerwehr Hallein vor einigen Tagen. Aufgrund der Unwetterereignisse Anfang September musste die Freiw. Feuerwehr Hallein wiederum bei zahlreichen Einsätzen gegen Überschwemmte Straßen, Überflutete Wohnhäuser und Betriebe, Murenabgänge, verklauste Bäche und Gefahren für Mensch und Natur kämpfen. Die Aufräum- und Reinigungsarbeiten im Feuerwehrhaus sind zwar noch nicht abgeschlossen, aber die zahlreichen Besuche von Dankbaren Unwetteropfern sind doch etwas Besonderes. Neben Lob, Dankesschreiben und Spenden für das leibliche Wohl freut es uns besonders, dass die Anerkennung unserer Ehrenamtlichen Tätigkeit eine so gewaltige, positive Resonanz erfährt.

Für jedes einzelne Feuerwehrmitglied ist dieses Lob und diese Anerkennung mehr als ein Geschenk! 
Deshalb möchten wir auf diesem Weg ebenfalls Danke sagen! 
Danke an die Anrainer beim Charlottenhüttenweg, Danke an die Bewohner in Rif, Taxach, Rehhof und Au, Danke an den Bürgermeister Herrn Gerhard Anzengruber, Danke an den Bezirkshauptmann Herrn HR Mag. Helmut Fürst.

Am Dienstag um 23:14 Uhr wurden die Feuerwehr Hallein zum ersten Einsatz alarmiert. Es war notwendig Sicherungs- und Auspumparbeiten am Burglehenweg (Ortsteil Rehhof) durchzuführen aufgrund der Überflutung des Baches entlang der B159. Weitere Einsatzadressen ließen nicht lange auf sich warten. Haupteinsatzschwerpunkt war die Ortsteil Au, Rehhof und Taxach. Verklauste Bäche traten über die Ufer und überfluteten Keller zahlreicher Wohnhäuser und Betriebe, Straßen mussten gesperrt werden. Die Salzburgerstrasse (B159) musste aufgrund einer Mure im Bereich Kaltenhausen sowie in der Höhe des Auwirtes, hier wurde die Straße überflutet und mit Geröll verlegt, für den Verkehr komplett gesperrt. Die Wassermassen überfluteten die Keller einzelner Wohnhäuser zum Teil bis zur Kellerdecke. Eine weitere Aufgabe unsererseits war es gefährdete Öltankräume zu schützen und Umweltschäden zu verhindern.Die Einsatzkräfte unserer Feuerwehr standen bis am Mittwochmorgen im Einsatz. Zahlreiche Auspumparbeiten mussten am Mittwoch über den Tag verteilt durchgeführt werden.

Der nächste Einsatz steht schon wieder an, am 11.9. zu Mittag muss am Charlottenhüttenweg unser mobiler Hochwasserschutz (Floodtubes) aufgebaut werden, da dort die Aufräumungsarbeiten am Bachbett noch andauern und weitere starke Regenfälle die dort befindlichen Objekte wieder massiv gefährden könnten.

Datum:          10.09.2014
Uhrzeit:         00:00 Uhr
Ort:               B-159, Kaltenhausen
Lage:             Murenabgang, div. Wassereinsätze
Einsatzleiter:  HBI Tschematschar J.