Filter/Suche



26.05.2017 | Einsatzleiter: BR Josef Tschematschar

LKW-BRAND AUF DER A10

Um sich kurz frisch zu machen, legte ein rumänischer LKW-Lenker am  Freitagnachmittag den 26. Mai 2017 am Autobahnparkplatz Bruderloch eine kurze Rast ein. Als er wieder zu seinem voll mit Möbel beladenen...
Weiter

Um sich kurz frisch zu machen, legte ein rumänischer LKW-Lenker am  Freitagnachmittag den 26. Mai 2017 am Autobahnparkplatz Bruderloch eine kurze Rast ein. Als er wieder zu seinem voll mit Möbel beladenen LKW-Zug zurückkehrte schlugen Flammen aus dem Motorraum, welche sich rasend schnell auf die Ladung ausbreiteten. Der Lenker konnte jedoch noch einige seiner persönlichen Gegenstände und Dokumente in Sicherheit bringen, darunter befand sich auch ein Campinggaskocher mit einer 500g Gaskartusche.
Um 14:43 Uhr wurde die Feuerwehr Hallein-Hauptwache durch die LAWZ Salzburg zu dem besagten LKW-Brand auf die A10 alarmiert. Kurz darauf verließen die dafür vorgesehenen Fahrzeuge lt. Ausrückeordnung der Feuerwehr Hallein das Feuerwehrhaus in Richtung A10.
Bereits auf der Anfahrt war aufgrund der meterhohen Rauchsäule das Ereignis zu erkennen.
Beim Eintreffen des Einsatzleiters konnte letztlich folgende Lage festgestellt werden:

  • der gesamte LKW-Zug stand in Vollbrand
  • brennender Dieselkraftstoff floss auf den Parkplatz
  • akute Ausbreitungsgefahr an den angrenzenden Wald.

Aufgrund der in diesem Bereich schlechten Löschwasserversorgung und der akuten Ausbreitungsgefahr lies Einsatzleiter BR Josef Tschematschar die Tanklöschfahrzeuge der BTF Schweighofer Fiber (TLF 5000/500) und der FF Adnet (TLFA 4000) zur Versorgung der Halleiner Tanklöschfahrzeuge nachalarmieren. 
Durch eine gezielte und umfassende Brandbekämpfung mit dem VRFA, dem TLFA 4000 und dem TLFA 3000 der Feuerwehr Hallein wurde der Brand schnell unter Kontrolle gebracht und die Ausbreitungsgefahr auf den angrenzenden Wald gebannt. Die Feuerwehr Adnet sowie das SLFA 1500 der FF Hallein übernahmen die Löschwasserversorgung der Tanklöschfahrzeuge 4000 und 3000 der FF Hallein. Die Betriebsfeuerwehr Schweighofer Fiber hielt zwischenzeitlich den Ortsschutz im Stadtgebiet von Hallein aufrecht.
Nach einigen Nachlöscharbeiten und Benetzung der angrenzenden Wiese mit Wasser konnte um 15:40 Uhr Brand aus gegeben werden.
Als abschließende Maßnahme wurde das betroffene und angrenzende Waldstück mit den Wasserwerfern von Tank 2 Hallein und Tank Adnet zur Sicherheit bewässert.

Einsatzerkenntnis:
Oberste Priorität hatte in der Erstphase die Verhinderung der Brandausbreitung durch den auslaufenden und brennenden Dieselkraftstoff sowie die Brandausbreitung auf den Wald. Dies konnte durch den umfassenden Löschangriff abgewendet werden. Aufgrund der schlechten Wasserversorgung war es wichtig Tanklöschfahrzeuge mit möglichst großen Wasserinhalt an die Einsatzstelle zu beordern. Hätte sich der Brand auf den angrenzenden Wald ausgebreitet, wäre eine Alarmstufenerhöhung bzw. die Alarmierung der nächstliegenden Feuerwehr(en) erforderlich gewesen.

 

Eingesetzt Kräfte
Feuerwehr Hallein: KDOA II, VRFA, TLFA 3000, TLFA 4000, SLFA 1500, SRFKA
Mannschaftsstärke: 26 ausgerückt
Feuerwehr Adnet: TLFA 4000, RLFA 2000, LFA, MTFA
Mannschaftsstärke: 41 ausgerückt
Betriebsfeuerwehr Schweighofer Fiber: KDTFA, TLF 5000/500, VFA
Mannschaftstärke:12 ausgerückt

Weiters:
Autobahnpolizei Anif, Rotes Kreuz, Abschleppunternehmen

Schließen


19.05.2017

Hilfe aus der Luft 17

Am 19. Mai 2017 fand in der Gemeinde Adnet die bis Dato größte Evakuierungsübung des Österreichischen Bundesheeres statt. Übungsannahme - rund 200 Personen wurden von einem Hochwasser, ausgelöst durch einen...
Weiter

Am 19. Mai 2017 fand in der Gemeinde Adnet die bis Dato größte Evakuierungsübung des Österreichischen Bundesheeres statt.

Übungsannahme - rund 200 Personen wurden von einem Hochwasser, ausgelöst durch einen letztlichen Murenabgang mit anschließender Verklausung des Almflusses im Ortsteil Seidenau eingeschlossen und mussten aus der Luft gerettet werden.

Dafür wurden 250 Soldatinnen und Soldaten, rund 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr, Kräfte des Roten Kreuzes, der Exekutive, die Verantwortlichen der Gemeinde Adnet und Behördenvertreter eingesetzt, um für einen entsprechenden Ab- und Verlauf der Übung zu sorgen.

Für diese Übung der Superlative wurden insgesamt 15 Luftfahrzeuge eingesetzt!

Die Feuerwehr Hallein wurde mit der Taucheinsatzgruppe und einem Vorausfahrzeug eingebunden.

Für die Mitglieder der Tauchgruppe galt es zwei Personen durch Absprung aus einem Hubschrauber aus dem Ausgleichsbecken des Kraftwerkes Wiestal zu retten. Weiters mussten im Ortsteils Waidach zwei Personen aus einem überfluteten Keller gerettet und in Sicherheit gebracht werden. Dieses Szenario wurde in Kooperation mit den Kameraden der Feuerwehr Adnet durchgeführt. Unser Vorausfahrzeug inkl. Besatzung wirkte als Crashcrew am Hubschrauberlandeplatz 1 und unterstützte mit entsprechenden Rettungsgerätschaften die Personenrettung aus dem Keller in Waidach.

Zusammengefasst war diese Übung ein riesen Erfahrungswert für unsere Taucheinsatzgruppe, den eingesetzten Kräften der Crashcrew sowie den anwesenden Führungskräften unserer Feuerwehr.

Ein Dank gilt ObstdG Mag. Peter Schinnerl, welcher uns die Teilnahme an dieser hochkarätig besetzten Übung ermöglichte. 

Schließen
18.05.2017 | Einsatzleiter: BR Tschematschar Josef

Ölbinden nach Motorschaden bei PKW

Datum:                18.05.2017 Uhrzeit:               10:03 Ort:                   ...
Weiter

Datum:                18.05.2017
Uhrzeit:               10:03
Ort:                      Weisslhofweg 5
Lage:                    Motorschaden bei PKW – Öl binden
Einsatzleiter:       BR Tschematschar Josef

Schließen


17.05.2017

Ausbildung – Menschenrettung aus Tiefen

Am 03.05. und 17.05.2017 widmeten sich die beiden Ausbildungszüge der Feuerwehr Hallein-Hauptwache der Thematik „Menschenrettung aus Tiefen“. Genauer formuliert galt es eine verletzte Person aus einem...
Weiter

Am 03.05. und 17.05.2017 widmeten sich die beiden Ausbildungszüge der Feuerwehr Hallein-Hauptwache der Thematik „Menschenrettung aus Tiefen“.

Genauer formuliert galt es eine verletzte Person aus einem Brunnenschacht über mehrere Etagen zu retten. Weiters gilt es bei diesen Übungen die Fertigkeiten der Mitglieder zu stärken und perfektionieren. 

Folgende Aufgaben wurden durch die Übungsleiter vorgegeben:

 

  • Erkundung für eine patientengerechte, schonende Rettung.
  • Betreuung der verletzten Person.
  • Errichtung eines Anschlagpunktes zur Rettung aus dem Schacht.
  • Aufbau einer entsprechenden Beleuchtung.
  • Rettung aus dem Schacht und umlagern der Person zur Erstversorgung.
  • Letztliche Rettung der Person mittels Schleifkorbtrage und Rollgliss. 

Ziel dieser Übung war mitunter auch, die Menschenrettung in schwer zugänglichen Lagen ohne Drehleiter durchzuführen.

Übungsleiter:

  • BM Michael Bauschenberger (Ausbildungszug 1)
  • BI Christian Krautgartner (Ausbildungszug 2)
Schließen