Am Donnerstag den 12. Oktober wurde der Löschzug Bad Dürrnberger gegen 16:21 mit dem Einsatzbefehl „Aufräumen nach VU“ alarmiert. Unverzüglich rückten die Kräfte des Löschzuges mit Tank- und Pumpe Dürrnberg zur Einsatzstelle im Dürrnberger Einsatzgebiet ab.
Vor Ort wurde durch den Löschzug die Verkehrsabsicherung sowie die Verkehrsregelung rund um die Einsatzstelle durchgeführt. Nach erfolgter Unfallaufnahme durch die Polizei und Patientenversorgung durch das Rote Kreuz konnte mit den Aufräumarbeiten begonnen werden. Ebenso wurde eine Abschleppdienst zur Entfernung der verunfallten Fahrzeuge alarmiert. Nach erfolgreicher Säuberung der Einsatzstelle und binden der ausgelaufenen Betriebsmittel konnten die Kräfte des Löschzuges wieder in die Zeugstätte einrücken.
Einsatzleiter: Lm Markus Putz
Eingesetzte Fahrzeuge LZ: TLF-A 3000, LFB-A
weitere Kräfte: Rotes Kreuz, Polizei, Abschleppdienst
Übungsannahme der wöchentlichen Übung des Löschzuges am Donnerstag den 12. Oktober war der Brand eines Balkons inmitten des dicht besiedelten Dorfzentrums von Bad Dürrnberg. Aufgrund der dort äußerst beengten Verhältnisse ist bereits bei der Anfahrt die Situierung der Fahrzeuge abzuklären und mit äußerster Vorsicht anzufahren. Jedoch ist dies für die ausgebildeten Kraftfahrer des Löschzuges eine oft beübte und dadurch leicht meisterbare Situation.
Ein Atemschutztrupp begann umgehend mit der Lokalisierung des Brandes welcher sich als Fettbrand herausstellte, dieser wurde umgehend gelöscht und nach weiteren Kontrollen konnten auch keine Brandherde festgestellt werden. Parallel dazu wurde eine ausreichende Wasserversorgung hergestellt sowie die Beleuchtung der Einsatzstelle sichergestellt. Ebenso wurde durch einen Angfriffstrupp die Sicherung der Nachbarobjekte durchgeführt.
Übungsleiter: OLm Oswald Pöpperl und HFm Michael Höllbacher
Eingesetzte Fahrzeuge LZ: TLF-A 3000, LFB-A
Anlässlich einer Donnerstagsübung der Feuerwehrjugend, stand die Absicherung und Beleuchtung einer Unfallstelle auf dem Programm. Themen-Schwerpunkt war dabei, auf die Gefahren des Straßenverkehrs an einem Einsatzort aufmerksam zu machen und mit dem Sicherungsmaterial vertraut zu werden.
Die Übungsannahme war ein Verkehrsunfall mit einem PKW welcher von der Straße abgekommen ist und drohte in die Salzach zu stürzen.
Die Erkundung durch unser erstes Fahrzeug ergab dass sich noch zwei Personen im Fahrzeug befanden und sich nicht selbst befreien konnten. Aufgrund der Absturzgefahr des Fahrzeuges war das Sichern, neben der Betreuung der Insassen und den Selbstschutzmaßnahmen, die wichtigste zu erledigende Aufgabe.
Es ist durchaus möglich dass die für diese Maßnahmen geeignetsten Einsatzfahrzeuge wie das Schwere Rüstfahrzeug noch nicht am Einsatzort angelangt sind. Daher entschieden die Gruppenkommandanten zur provisorischen Sicherung mit einfachen Mitteln wir Ketten, Seilen und dem Hubzug. Erst nach der Sicherung des verunglückten Fahrzeuges konnte mit der Befreiung der Insassen begonnen werden. Der Trupp des Voraus-Straße bearbeitete eine Seite und konnte die erste Person sehr rasch befreien. Das es auch im Einsatzfall möglich ist dass die Zugskommandanten nicht als erste vor Ort sind, wurde diese Situation simuliert und das KDO1 mit dem Übungsleiter erst später an den Übungsort beordert, um die Gruppenkommandanten in die Lage zu bringen selbst die notwendigen Entscheidungen zu treffen.
Die Hilfe für die zweite Person welche durch das SRF übernommen wurde gestaltete sich, aufgrund unwegsamen Gelände, Bäume die den Weg verstellten und Absturzgefahr, e was schwieriger. Um trotzdem zu einem Rettungserfolg zu gelangen änderten die Führungskräftekurzerhand die Strategie und arbeiteten sich durch die fast unbeschädigte Heckklappe mittels einem Tunnel bis zum Fahrer vor und holen ihn so schonen aus dem Fahrzeug. Der zweite Teil war dann die Bergung des Fahrzeuges. Auch hier legten die Kommandanten der Fahrzeuge gemeinsam eine Strategie fest und setzen diese dann mit den Befehlen an Ihre Gruppen in die Realität um. Es wurde entschieden das Fahrzeug mit dem Kran des SRF über eine Seite wieder auf die Räder zu kippen. Dann wurde das noch rollende Fahrzeug auf einen Abschlepp-Hänger verladen und anschließend „Übungsziel erreicht“ verkündet.