Am 25. Februar und am 04. März 2021 fanden die ersten beiden Gruppenübungen des Löschzug Bad Dürrnberg statt.
Um den derzeit gültigen Auflagen des Landesfeuerwehrverbandes zu entsprechen erfolgte Ende Februar eine Aufteilung der gesamten Mannschaft des Löschzuges Bad Dürrnberg in zwei Gruppen. Die erste Gruppe übte am 25. Februar und die zweite am 04. März.
Nach dieser langen Corona bedingten Übungspause waren dies nunmehr die ersten Übungen im Jahr 2021. Natürlich wurden alle derzeit gültigen Regeln und Richtlinien strengstens eingehalten.
Beübt wurde mit beiden Gruppen die Ausstattung unserer Fahrzeuge, um somit diesen wichtigen Bereich wieder für alle aufzufrischen und eine gute und gemeinsame Basis für die weiteren Übungen und vorallem für das Einsatzgeschehen zu schaffen
Am Nachmittag des 19. Februars wurde die Feuerwehr Hallein von der Landes- Alarm- und Warnzentrale zu einem Brand einer Heizanlage am Dach eines 10-stöckigen Wohnhauses alarmiert.
Beim Eintreffen des Einsatzleiters wurde zusammen mit dem Atemschutztrupp die Erkundung durgeführt. Mit einer Wärmebildkamera und einem Hydrofix-Feuerlöscher wurde in das 10 Stockwerk vorgegangen. Durch eine Aufstiegsleiter im letzten Stockwerk kamen die Einsatzkräfte auf das Dach. Hier konnten 3 brennende Regenabwasserrohre vorgefunden werden.
Diese wurden mit dem Feuerlöscher abgelöscht. Zusätzlich wurden die Rohre geöffnet, um die weitere Umgebung mit der Wärmebildkamera zu kontrollieren. Weiters wurde durch einen kleinen Schacht, durch den man in das Dachzwischengeschoß gekommen war, vorgegangen, um auch hier mit einer Wärmebildkamera Kontrollmaßnahmen durchzuführen.
Nachdem die Maßnahmen durchgeführt waren und alle Einsatzgeräte auf den Fahrzeugen versorgt worden sind, konnten die Einsatzkräfte nach einer guten Stunde einrücken.
Eingesetzte Kräfte:
KDOFA I, KDOA II, TLFA 3000, DLA(K) 23-12, RLFA 2000
ausgerückte Mannschaft: 15
Einsatzleiter: HBI Josef Nocker
Weiters:
Rotes Kreuz
Polizeiinspektion Hallein
Am 13. Februar 2021 wurde die Hauptwache der Feuerwehr Hallein um 14:49 Uhr zu einem Brandmeldealarm in ein Industrieunternehmen alarmiert.
Beim Eintreffen des Einsatzleiters wurde eine undefinierbare Rauchentwicklung aus einem Kellerabteil festgestellt. Der Atemschutztrupp des Tanklöschfahrzeuges, welcher sich bereits auf der Anfahrt ausrüstete, ging mit einer Wärmebildkamera in den Keller vor.
Der Atemschutztrupp konnte jedoch keinen Brand feststellen, somit wurde nach einer Abluftöffnung gesucht, um den Rauch aus dem Keller zu bekommen, jedoch konnte keine entsprechende Möglichkeit gefunden werden. Trotzdem wurde ein Drucklüfter vor den Kellereingang in Stellung gebracht, um die Rauchkonzentration zu verdünnen. Daraufhin wurde das Tanklöschfahrzeug 2, welches ein Be- & Entlüftungsgerät mitführt, nachalarmiert. Gleichzeitig wurde auch ein entsprechend geschulter Mitarbeiter der Firma verständigt.
Nach Eintreffen des Mitarbeiters konnte eine chemische Reaktion in einer Abwasseranlage festgestellt werden. Die Anlage wurde sofort abgeschaltet und außer Betrieb genommen. Der Einsatz für die Kräfte der Feuerwehr war somit beendet. Nachdem die Einsatzstelle an die entsprechenden Personen der Firma übergeben wurde, konnte die Mannschaft nach einer Stunde wieder einrücken.
Eingesetzte Kräfte:
KDOFA I, KDOA II, TLFA 3000, DLA(K) 23-12, RLFA 2000, TLFA 4000, OFK
ausgerückte Mannschaft: 24
Einsatzleiter: BR Josef Tschematschar
Weiters:
Rotes Kreuz
Polizeiinspektion Hallein
Die Hauptwache der Feuerwehr Hallein wurde am 10. Februar 2021 um 17:04 Uhr zu einem Zimmerbrand in den Stadtteil Burgfried alarmiert.
Beim Eintreffen des Einsatzleiters wurde ein Vollbrand einer Waschmaschine im Badezimmer einer Wohnung im ersten Stock festgestellt. Sämtliche Personen, welche sich in den Wohnungen befanden, konnten sich bereits vor Eintreffen der ersten Einsatzkräfte in Sicherheit bringen.
Sofort begann die Mannschaft des Tanklöschfahrzeuges mit dem Aufbau einer Angriffsleitung vom Fahrzeug zum Eingang des Mehrparteienhauses. Der Atemschutztrupp ging mittels Schlauchtragekorb und C-Hohlstrahlrohr vor und begann mit der Brandbekämpfung.
Zeitgleich wurde vom Rüstlöschfahrzeug eine Zubringerleitung von einem nahestehenden Hydranten zum Tanklöschfahrzeug aufgebaut umso die Wasserversorgung sicherzustellen.
Nachdem der Atemschutztrupp den Brand gelöscht hat, wurde die Waschmaschine, welche den Brand vermutlich verursacht hat, nach Draußen gebracht. Die Waschmaschine wurde dann nochmals nachgelöscht.
Anschließend wurde die Brandwohnung nochmals auf letzte Glutnester mit einer Wärmebildkamera kontrolliert und abgelöscht. Die Besatzung des Rüstlöschfahrzeuges kümmerte sich am Schluss noch um die Ausleuchtung des Badezimmers für die Tatortaufnahme des Brandursachenermittler der Polizei.
Nachdem alle Einsatzgeräte auf den Fahrzeugen versorgt worden sind, konnten die Einsatzkräfte nach einer Stunde einrücken.
Eingesetzte Kräfte:
KDOFA I, KDOA II, TLFA 3000, DLA(K) 23-12, RLFA 2000, OFK
ausgerückte Mannschaft: 17
Einsatzleiter: HBI Josef Nocker
Weiters:
Rotes Kreuz
Polizeiinspektion Hallein